Foto: Heiko van der Velden
Am morgigen Sonntag (15:30) geht es für die VSF Amern am 10. Spieltag der Landesliga zum VfR Fischeln. Das Duell beider Mannschaften hätte es eigentlich vor vier Wochen bereits im Kreispokal geben sollen. Doch aufgrund der personellen Situation verzichteten die Amerner auf die Austragung des Spiels. Davon wird man am Sonntag aber keinen Gebrauch machen. Zum einen hat sich die personelle Situation, was zumindest die Anzahl der Spieler im Kader für Sonntag betrifft, deutlich verbessert. Zum anderen benötigt man auch dringend Punkte, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht größer werden zu lassen und im Idealfall sogar zu minimieren.
„Der Kader füllt sich im Oktober so langsam. Es ist nicht damit getan, das die Leute wieder nur zurückkommen. Jetzt müssen wir auch in Rhythmus kommen im Trainingsbetrieb. Da gilt es jetzt ein paar Sachen schnell im Training aber auch im Spiel richtigzumachen“, sagt Trainer Willi Kehrberg.
An der Herangehensweise der letzten Wochen hat sich hingegen nicht sonderlich viel geändert. „Wir bekommen einfach zu viele Gegentore. Da müssen wir dringend dran arbeiten. Es ist nicht gut, wie wir verteidigen“, stellt der VSF-Coach klar. In bislang neun Spielen liegt die Anzahl der Gegentreffer bei 28. Das macht einen Schnitt von über drei Gegentoren pro Spiel. Zieht man hier einen Vergleich zu den Teams, die in der Tabelle direkt über Amern liegen, haben diese Mannschaften gut zehn Gegentore weniger kassiert. „Das müssen wir zukünftig besser machen, denn sonst werden auch die Ergebnisse nicht kommen“, weis Kehrberg.
Für Sonntag rechnet Amerns Trainer mit viel Intensität auf als auch neben dem Platz. Statistisch gesehen könnten die Amerner in Fischeln gute Karten haben. Neben einem 3:1-Sieg gab es zuletzt dort auch im Oktober 2022 einen 4:1-Erfolg an der Kölner Straße. Punktetechnisch kommen die Fischelner in dieser Saison bislang deutlich besser weg als Amern. Mit 13 Punkten rangiert die Elf von Trainer Ronny Kockel als Tabellenneunter im Mittelfeld der Liga. Mit nur sechs Punkten bekleiden die Amerner als Tabellenfünfzehnter einen Abstiegsplatz.
„Wir dürfen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht verlieren. Ich bin immer noch nicht bereit den Abstiegskampf auszurufen. Aber wir haben auch gesagt, dass wir nach zehn Spieltagen auf die Tabelle gucken. Uns dürfen jetzt nicht die Mannschaften ausgehen, an die wir uns herankämpfen können“, weist Kehrberg auch auf die Wichtigkeit dieses Spiels hin. Sollte Fischeln dieses Spiel gewinnen hätte der Aufsteiger 16 Punkte auf dem Konto und Amern eben nur sechs Punkte.
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