Für die VSF Amern stehen zwei richtungsweisende Wochen in der Fußball-Landesliga an. Zunächst empfängt die Kehrberg-Elf am Sonntag auf Oberliga-Absteiger SC Düsseldorf-West, ehe es eine Woche später zum VfR Fischeln geht.
Zur Ausgangslage: Die Amerner belegen mit vier Punkten aktuell den 9. Tabellenplatz. West und auch Fischeln belegen mit jeweils einen Punkt die ersten beiden Abstiegsränge. Dementsprechend gilt es hier zu punkten und den Abstand zu beiden Mannschaft zu vergrößern. Nach dem 5. Spieltag scheint sich aktuell die Tabelle in der wohl stärksten Landesliga seit langem zu teilen. Will man den Anschluss ans obere Tabellendrittel nicht ganz aus den Augen verlieren, müssen sogar beide Spiele gewonnen werden.
„Das ist jetzt die Phase, in welche Richtung es geht. Zwischen den Mannschaften die vier Punkte haben und der oberen Hälfte liegen jetzt schon sechs Punkte. Es kann für uns nur das Ziel sein, an diese Mannschaften heranzukommen“, gab VSF-Coach Willi Kehrberg die Zielsetzung für beide Duelle klar vor. Für ihn werden die Mannschaften, die in vier Wochen noch in der unteren Tabellenhälfte stehen, gegen den Abstieg spielen.
Zuletzt erreichte seine Mannschaft beim VfB 03 Hilden II nach einem 0:2-Rückstand immerhin ein 2:2-Unentschieden. Dort war Kehrberg auch wieder mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, nachdem man in der Vorwoche gegen den SC Victoria Mennrath nach schlechter Leistung und einer 2:0-Führung am Ende mit 2:3 verlor. Diesen drei Punkten läuft man aktuell hinterher.
Wichtig ist für Kehrberg, dass man wieder das Personal beisammen bekommt. „Aktuell haben wir etwas Verletzungspech“, so Kehrberg. Allerdings muss er auch Ausfälle aufgrund diverser Urlauber kompensieren und kann so nicht auf die volle Kaderstärke zurückgreifen.
Gerade die Situation mit den Urlaubern stößt Kehrberg sauer auf. „Wir wollen mit einem vernünftigen Kader arbeiten und das können wir aktuell nicht. Wir müssen wieder die Priorität auf Fußball legen. Kurioserweise wenn ich vor der Saison mit Spielern spreche, haben die Spieler immer Fragen und machen sich Gedanken zum Spielsystem und zur Position. Der Urlaub ist dabei nie ein Thema“, bemängelt Kehrberg.
„Alle wollen eine erfolgreiche Saison spielen. Bei 24 Meisterschaftsspielen, kann man da dann auch mal den Fokus darauflegen. Alle wollen eine gute Mannschaft um sich herumhaben. Ich kann mich damit nicht abfinden. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie die Prioritäten so setzt. Ich lebe das so vor und erwarte das die Spieler mitziehen. Mir fehlt etwas das Bemühen, das werde ich aber wieder herauskitzeln“, sagt Kehrberg weiter.
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