Foto: Heiko van der Velden
Für die VSF Amern beginnt die Restrückrunde in der Landesliga am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die Holzheimer SG. Anstoß im Rösler-Stadion ist um 15:30. Nach der 1:2-Hinspielniederlage sollen im Rückspiel nun Punkte gegen den Tabellensechsten her.
Während viele dem Startschuss in die zweite Saisonhälfte entgegenfiebern, herrschen bei Trainer Willi Kehrberg noch gemischte Gefühle. „Ich könnte schon sagen, dass es nach der langen Vorbereitung endlich wieder losgeht, doch irgendwas fehlt. Wir haben ordentlich gearbeitet in der Vorbereitung, mit ordentlichen Ergebnissen. Wir sind aber noch nicht da, wo wir sein müssten, um 100 % vorbereitet auf Holzheim zu sein. Irgendwo fehlen uns noch ein paar Prozent an Intensität und Willen. Ich glaube, wir brauchen dieses Spiel am Sonntag, um den Ernst der Lage noch einmal zu erkennen“, erklärt Kehrberg. Die Ergebnisse in der Vorbereitung zeigten in die richtige Richtung. Nach einem 10:1-Auftaktsieg gegen Bezirksligist CFK Bochum folgte ein 2:1-Erfolg gegen FSV Vohwinkel. Nach einem 4:0-Sieg beim Rheydter SV lieferte man gegen den Oberligisten SC Union Nettetal ein ordentliches Spiel ab, verlor am Ende aber mit 1:3.
Die ersten Spiele in 2024 dürften mitunter entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein. „Wir können uns nicht nochmal so eine Phase erlauben wie in der Hinrunde, wo wir die ersten zehn Spiele nun hinterhergerannt sind. Wir müssen schon punkten“, ist sich auch Kehrberg der Ernst der Lage bewusst.
Bis Mai will Kehrberg mit seiner Mannschaft die Hausaufgaben gemacht haben und das funktioniert eben nur, wenn man frühzeitig die ersten Punkte einfährt. „Wir wollen bis dann den Abstand zu den unteren Plätzen vergrößert haben“, so Kehrberg. Nach dem Heimspiel gegen Holzheim folgten mit den beiden Auswärtsspielen in MSV Düsseldorf und beim SC Victoria Mennrath zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten.
Das Ziel für Sonntag kann nur sein, alles in die Waagschale zu werfen. Die Favoritenrolle kann dabei aufgrund der Tabellensituation durchaus der Mannschaft aus Holzheim zugeschoben werden. Aber vielleicht ist das auch genau die Chance für Amern.
Neben dem Langzeitverletzten Tolga Arslan stehen auch Maik Lambertz, Torben Esser und Selman Sevinc nicht zur Verfügung.
„Wir müssen gucken, dass wir das am Sonntag von der Ordnung hinbekommen. Ich traue der Mannschaft das ohne weiteres zu. Sie muss es nur machen. Es wird eine gute Mannschaft mit viel Widerstrand auf uns zukommen. Wir müssen auf den Platz gehen, fighten, mit Mut spielen und viel Leidenschaft an den Tag legen. Ich bin fest davon überzeugt davon, dass die Mannschaft das Zeug dazu hat, sich frühzeitig unten abzusetzen“, sagt Kehrberg.
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