Die Mannschaft des VSF Amern stand im vergangenen Sommer erneut ein kleiner Umbruch bevor. Nach der Aufteilung in drei Landesligen fand dich die Elf von Trainer Willi Kehrberg in der ungeliebten Gruppe 2 wieder, mit vielen weiten Auswärtsfahrten.
Anders als die Oberligisten dürfte die Landesligisten die Zwangspause derzeit allerdings noch etwas gelassener sehen. Auch wenn die Meisterschaft im Worstcase erst im Mai oder Juni starten sollte, ist die Anzahl der notwendigen Spiele zur Wertung der Saison gering. Mit genügend Vorlaufzeit sollten sechs Spiele binnen weniger Wochen machbar sein.
Saisonverlauf Die Amerner holten aus den ersten vier Spielen sieben Punkte. Vor der Zwangspause gab es dann drei Niederlagen in Serie. Besonders das 0:3 im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten VfL Rhede schmerzt hier sicherlich. Es ist allerdings noch viel zu früh, um von irgendeiner Tendenz zu sprechen. Je nach weiterem Saisonverlauf stehen allerdings sechs Endspiele bevor, sollten nur 50 % der Spiele absolviert werden können.
Das war gut Die Qualität der Mannschaft ist da, nun gilt es diese auch abzurufen. „Wir haben einen guten Kader zusammengestellt, der auch funktioniert. Die Arbeit macht auch wirklich Spaß“, sagt VSF-Coach Kehberg. Abgänge im Sommer wurde durch starke Neuzugänge ersetzt. Das Team der Armerner hat weitaus mehr drauf, anstatt was die Tabelle derzeit aussagt. Die Spieler hatten sich viel vorgenommen, allerdings stoppte die aktuellen Ereignisse das Vorhaben der Wiedergutmachung.
Das war schlecht Die Mannschaft lässt einfach zu viel liegen und belohnt sich nicht für ihre Arbeit auf dem Platz. Dementsprechend ist die Punkteausbeute noch stark verbesserungswürdig. Auch die Torausbeute muss sich verbessern. Sieben Treffer sind einfach zu wenig. Oftmals sahen die die Zuschauern zudem zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, wie auch bei der 1:4-Heimniederlage gegen TuS Fichte Lintfort. Nach der verdienten 1:0-Pausenführung durch Karim Sharaf setzte es im zweiten Durchgang gleich vier Gegentreffer. Hier wird es zukünftig wichtig sein, über die gesamte Spielzeit eine konstante Leistung an den Tag zu legen. Dann sollte man frühzeitig auch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt beisammenhaben.
Personalien Zur Winterpause gibt es nach aktuellem Stand keine Veränderungen. Auch im Sommer wieder der Kader größtenteils zusammenbleiben. Dreiviertel der Spieler haben bereits frühzeitig ihre Zusage gegeben. Lediglich Nicolas Oelsner und Christofer Feyen stehen Kehrberg in zur Spielzeit 2021/22 nicht mehr zur Verfügung. Während sich Innenverteidiger Oelsner zukünftig seinem Hausbau widmet, muss Feyen aus beruflichen Gründen kürzertreten. Er wechselt zurück zum Bezirksligisten SSV Grefrath, wo er bereits bis zum Ende der Saison 2018/19 gespielt hat. Fest steht auch, dass Willi Kehrberg auch in der kommenden Saison die Verantwortung im Rösler-Stadion haben wird. Er geht damit ab Sommer bereits in seine fünfte Saison als Trainer in Amern.
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