Wenn der SC Victoria Mennrath am Sonntag die VSF Amern am 24. Spieltag empfängt, sind Tore garantiert. Viermal gab es bisher dieses Aufeinandertreffen, bei denen insgesamt 19 Tore fielen. Im Schnitt macht das fast fünf Tore pro Spiel. Allerdings endete das Hinspiel nur mit 2:0 für die VSF Amern.
„Ich glaube nicht, dass beide Mannschaften absteigen werden“, brachte es Amerns Trainer Willi Kehrberg auf den Punkt. Für ihn wird dabei mindestens eine der beiden Mannschaften die Klasse halten. „Das macht auch die Brisanz dieses Spiels aus. Der Sieger des Spiels hat einen psychologischen Vorteil“, ist sich Kehrberg sicher. Beide Teams rangieren jeweils auf einem Nichtabstiegsplatz. Mennrath mit 28 Punkten ist Tabellenzwölfter, während Amern mit 25 Punkten auf Platz 15 steht.
Für Amern birgt dieses Spiel die Chance, eine kleine Serie zu starten. Nach dem 2:1-Erfolg beim MSV Düsseldorf könnten sich die Schwalmtaler mit einem weiteren Sieg einen kleinen Vorteil erspielen, der im weiteren Saisonverlauf unheimlich viel bewegen kann.
„Wir wissen, was auf uns zukommt. Das Spiel in der „Kull“ ist immer ein besonderes Spiel mit einer guten Atmosphäre. Es war immer hart umkämpft, aber fair. Es ist vielleicht im Moment genau das richtige Spiel für uns. In der letzten Woche waren wir vielleicht etwas nervös, weil man den Druck schon spüren konnte. Nun hilft uns der Derbycharakter sicherlich weiter. Wir wollten uns daher auf dieses Spiel freuen“, sagt Kehrberg.
„Es wird Kampf, Effektivität, ein gutes Defensivverhalten und eine vernünftige Spielanlage nach vorne“, fügt Kehrberg an, der mit seiner Mannschaft drei Punkte anstrebt. Alles andere wäre bei dem Tabellenbild auch fatal. Zumal auch weitere Mannschaften sich direkte Duelle im Abstiegskampf liefern.
Personell sind bei den Amern für dieses Spiel alle Spieler an Board. Lediglich Tolga Arslan fehlt aufgrund seines Kreuzbandrisses. Bei Neuzugang Peter Okafor fehlt die Spielberechtigung. Maik Lambertz stößt nach seiner Schulterverletzung zurück in den Kader.
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