Niclas Hoppe traf zur 1:0-Führung. Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern mussten am Sonntag beim SC Kapellen-Erft eine 1:5-Niederlage hinnehmen. Das am Ende hohe Ergebnis war zunächst nicht zu erahnen, weil die Schwalmtaler zunächst gut in der Partie waren.
Niclas Hoppe (15.) hatte mit seinem bereits dritten Saisontreffer seine Mannschaft nach einer Viertelstunde mit 0:1 in Front gebracht. Doch die Freude über den Führungstreffer hielt nicht lange an. In der 20. Minute trafen die Amerner zum 1:1 nämlich ins eigene Tor. Anschließend war dar das Defensivverhalten nicht landesligatauglich. Nils Mäker (29.), Jan Nosel (31.) und Luca Spasovski (39.) sorgten mit ihren Toren für eine klare 4:1-Pausenführung der Hausherren. „In den letzten 15 Minuten vor der Pause haben wir richtig schlecht verteidigt“, gab auch Trainer Willi Kehrberg nach Spielende offen zu. Seiner Mannschaft fehlte der Zugriff auf das Spiel. Zudem fehlte es an Zweikampfverhalten und Raumaufteilung. Dementsprechend leicht kam Kapellen so zu drei Toren.
In der zweiten Halbzeit stellten die Amerner dann um. Neben Schadensbegrenzung ging es vor allem auch darum sicher zu stehen. Dies klappte auch, denn neben einem besseren Defensivverhalten konnte sich die Mannschaft ganz nebenbei auch noch einige Torchancen erspielen. Für Stürmer Peter Okafor kam dabei Innenverteidiger Frederik Verlinden ins Spiel. Ausgerechnet Verlinden war es dann, der kurz nach der Pause nach einem Eckball, das Spielgerät per Kopfball an die Latte setzte. Zudem liefen sowohl Lamin Fuchs als auch Yuta Sakamaki alleine auf Torwart Jan Pillekamp zu. Auch Hoppe kam aus zehn Metern frei zum Schuss. Doch letztendlich blieb den Amernen ein weiterer Treffer verwehrt. In der Schlussphase traf dann Kapellens Tom-Benjamin Seidel (86.) zum 5:1-Enstand.
„Wir waren in der zweiten Halbzeit die Mannschaft mit den besseren Torchancen und hätten auch das eine oder andere Tor machen müssen. Für uns ging es in der zweiten Halbzeit darum, uns besser zu präsentieren, das haben wir zumindest geschafft“, sagte Kehrberg. „Mit der Art und Weise wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, bin ich zufrieden“, fügte der VSF-Coach weiter an.
Nach drei Spielen haben die Amerner nun bereits zwölf Gegentore auf dem Konto. Personell ist die Lage weiter angespannt. „Wir müssen durch diesen Spätsommer kommen und punkten“, stellt Kehrberg trotzdem klar. Mit einem Punkt rangiert die Mannschaft aktuell auf Tabellenplatz 15. Am kommenden Sonntag folgt nun das durchaus richtungsweisende Heimspiel gegen den SC Victoria Mennrath, die bei null Punkten die gleiche Anzahl an Gegentoren bisher kassierten.
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de