Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern müssen in der Landesliga weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Im Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger MSV Düsseldorf ab es am Ende eine 2:4-Niederlage.
Der Start begann dagegen verheißungsvoll. Bereits nach wenigen Sekunden traf Luca Dorsch zur 1:0-Führung. Doch noch vor der Pause gelang es den Landeshauptstädtern, die Partie zu drehen. Nach einem Freistoß verteidigten die Amerner zwar den Raum, aber dennoch gelang Wiren Bhaskar (35.) den Ball vom Fünfer aus ins Tor von Robin Krahnen zu köpfen. Kurz vor der Pause gerieten die Amerner dann in eine Druckphase hinein, wo es ihnen nicht gelang den Strafraum zu verteidigen. Ein verwandelter Foulelfmeter von Lutz Radojewski (45.+3) sorgte dann für den 1:2-Pausenrückstand.
„In Sachen Aggressivität, Tempo und Spielanlage war MSV Düsseldorf uns überlegen. Wir sind dann wieder zu sehr in den Modus gefahren auf Konter zu spielen“, monierte Trainer Willi Kehrberg. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache klappte es im zweiten Durchgang dann deutlich besser. „Für mich ging es dabei nicht um das Ergebnis, sondern das wird endlich mal hinten heraus in Ruhe Fußball spielen. Das war schon in den ersten beiden Spielen das Manko“, sagte Kehrberg hinterher.
Ab der 46. Minute machten die Armerner dann ein ordentliches Spiel. Die Hausherren waren nun präsenter in den Zweikämpfen und zeitweise sogar dominant. Düsseldorf war gezwungen, dem entgegenzuwirken. Das Aufbauspiel fand vorrangig über Torwart Ayato Sato statt, der die Bälle lang nach vorne spielte. Eben so ein langer Ball sorgte für das 1:3 durch Samir Azirar (52.). Die Amerner ließen sich von dem Gegentreffer allerdings unterkriegen. Dorsch (62.) gelang es schließlich, mit seinem zweiten Treffer seine Mannschaft zurück ins Spiel zu bringen als er zum 2:3-Anschluss traf. Die Partie anschließend völlig offen. Den Schlusspunkt zum 2:4-Endstand setzte dann Radojewski (82.) in der Schlussphase des Spiels.
„Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Dort haben wir es zwar nicht gut, aber besser gemacht. Die Leistung war von der Körpersprache her und vom Willen okay“, so Kehrberg. „Jetzt haben wir mal eine Woche Zeit uns zu sammeln und ein paar Sachen einzustudieren“, fügt Kehrberg weiter an.
Mit nur einem Punkt rangiert das Team in der Tabelle auf Platz 18 von 20. Derzeit ist es aber noch zu früh, um irgendeine Tendenz zu deuten, denn noch sind über 100 Punkte zu vergeben.
Wichtig ist, dass die VSF Amern nun konstanter im Abrufen ihrer Leistung werden. Das Potenzial besitzt die Mannschaft allemal. Am kommenden Sonntag steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Um 15:30 ist der SC Victoria Mennrath zu Gast im heimischen Rösler-Stadion.
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