Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern mussten im Heimspiel gegen den SC Kapellen-Erft eine knappe 3:4-Niederlage einstecken. Personell pfiffen die Hausherren aus dem letzten Loch. Immerhin konnte Maximilian Kuznik nach knapp einem Jahr sein Comeback in der Startelf in der Landesliga feiern. Co-Trainer Dennis Homann kam zu seinem ersten Einsatz auf dem Feld in diesem Jahr.
Nach 28 Minuten kam im Rösler-Stadion etwas Gelächter auf, als Nils Mäker per Foulelfmeter zur 1:0-Führung der Gäste traf. Doch was war passiert? Olcay Türkoglu wehrte einen Ball der Kapellener aus dem Stehen nach außen ab und ist klar eher am Ball. So weit, so gut. Ein Kapellener Stürmer lief jedoch in Türkoglu rein. Schiedsrichter Sascha Radusch gab kein Offensivfoul, sondern zeigte auf den Elfmeterpunkt. Die Feldberg-Elf nutzte den Schwung des Führungstreffers gnadenlos aus. Binnen zwölf Minuten erhöhten Mäker (31.) und Luca Spasovski (40.) auf 3:0.
„Das Spiel war damit eigentlich gelaufen. Wir spielen dann jedoch eine sehr gute zweite Halbzeit und zeigen eine gute Moral. Es war ein Spiel auf ein Tor“, sagte VSF-Coach Willi Kehrberg.
Armern war in der Offensive äußerst bemüht und agierte mit viel Offensivdrang. Als Hayato Takebata (70.) zum vermeintlichen 1:3 traf, wird das Tor wegen einer Abseitsstellung allerdings nicht gegeben. Sechs Minuten später klingelte es dann aber doch im Tor der Kapellener als Torben Essen (76.) nach einer Ecke durch Luca Dorsch per Kopfball das Ergebnis auf 1:3 stellt. Amern machte weiter Druck und fuhr Angriff über Angriff. Eine Kontersituation nutzt Kapellens Dzenan Sinanovic (82.) dann aber zum 1:4. Nach Foulspiel an Malte Knop traf Dorsch (90.) per Strafstoß in der Schlussminute zum 2:4. In der Nachspielzeit dann erneut Foulelfmeter für Amern. Nach Foulspiel an Dorsch (90.+2) trifft der Gefoulte selber vom Punkt zum 3:4-Endstand.
„Den nächsten Angriff hätte ich gerne gesehen, doch leider war das Spiel aus“, so Kehrberg. „Wir haben nach dem Elfmeter gegen uns zehn schlechte Minute gespielt, mit vielen Fehlern, die Kapellen ausgenutzt hat. Anschließend haben wir dann Moral gezeigt, so wie wir es schon oft dieses Jahr gemacht haben. Wir verlieren das Spiel, weil wir uns nach dem 1:0 viel zu viel damit beschäftigt haben, ob der Elfmeter strittig war. Ansonsten war das in der zweiten Halbzeit eine gute Mannschaftsleistung und eine gute Mentalität meiner Mannschaft“, resümiert der VSF-Trainer.
Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Auswärtsspiel bei der SG Unterrath, die das Abstiegsduell beim VfR Fischeln in der Nachspielzeit mit 3:2 gewonnen haben. Im Hinspiel gab es einen glatten 2:0 für die VSF Amern.
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