Foto: Heiko van der Velden
Der Aufwärtstrend der VSF Amern in der Landesliga ist vorerst gestoppt. Bei TuRu Düsseldorf stand die Mannschaft trotz einer 1:0-Pausenführung am Ende mit leeren Händen da und verlor an der Feuerbachstraße mit 1:2. Zwei Ballverluste im Zentrum besiegelten nach drei Siegen in Serie nun die neunte Saisonniederlage.
Die Gäste aus Amern fanden zunächst nicht gut ins Spiel. Der Zugriff in der Anfangsviertelstunde fehlte dabei komplett. Nach der taktischen Umstellung auf zwei Spitzen klappte es anschließend allerdings besser. Nach einem Freistoß von außen brachte Luca Dorsch den Ball scharf vor das Tor von Johannes Kultscher. Dort lief Lamin Fuchs (28.) ein und verwandelte per Kopfballtreffer zum 1:0. Nur wenige Minuten später hatten die Amerner dann die Möglichkeit die Führung auf 2:0 auszubauen. Nach einer Ecke köpfte Dorsch den Ball zunächst an die Latte. Den anschließenden Abpraller brachte Aarbag dann wieder in Richtung Tor. Auf der Linie klärte ein TuRu-Akteur den Ball jedoch mit der Hand. Der Elfmeterpfiff blieb zur Verwunderung allerdings aus, weil Schiedsrichter Isman Mourad auf angelegten Arm entschied.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Hausherren dann auf den Ausgleich. Das Tor machten jedoch die Amerner, als Fuchs (55.) zum vermeintlichen 2:0 traf. Das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung jedoch nicht gegeben. Nach einem Einwurf nahmen die Amerner den Ball zunächst ins Zentrum mit, verloren dort jedoch den Ball. Ein Schnittstellenpass von Edoh J.B. Lawson auf den eingewechselten Selcuk Yavuz (57.) sorgte dann schließlich für den Ausgleichstreffer zum 1:1. Nach einem langen Ball von TuRu vertändeln die Amerner in der 64. Minute im Mittelkreis den Ball. Sevastian Molla (64.) vollendete nach Zuspiel von Yavuz auf 2:1. In der Folge versuchten die Amerner das Ruder mit allen Mitteln noch einmal herumzureißen, blieben jedoch trotz aller Bemühungen ohne Torerfolg. Weil man zum Schluss aufmachte, kamen auch die Düsseldorfer zu gefährlichen Tormöglichkeiten. So blieb die Partie am Ende bis zum Schluss offen.
Schlussendlich verloren die Amerner das Spiel aufgrund zweier vermeidbarer Gegentore, weil man wieder in alte Muster verfiel und sich grobe Schnitzer leistete. In den vorherigen Spielen stellte man dieser Fehler ab und punktete am Ende des Tages auch. Nun machte man eben diese krassen Fehler und punktete nicht.
„Wir wissen seit Wochen, wenn wir die krassen Fehler nicht machen, haben wir gute Chancen zu punkten. Ich dachte, wir wären einen Schritt weiter, weil wir das eigentlich abgestellt hatten. Jetzt machen wir bei beiden Toren im Zentrum solche Fehler. Das darf nicht passieren“, ärgerte sich Amerns Trainer Willi Kehrberg über die Art und Weise der beiden Gegentore.
Durch die Niederlage verpassen die VSF Amern den Sprung ins Tabellenmittelfeld, dort hat TuRu nach dem sechsten Sieg in Folge seinen Platz nun gefestigt und bleibt damit die Mannschaft der Stunde. Am kommenden Sonntag steht für die Amerner am 17. Spieltag der Saison wieder ein Heimspiel an. Um 15:30 gastiert der SC Velbert im heimischen Rösler-Stadion. Die Statistik spricht dabei klar für Velbert. In vier Aufeinandertreffen gab es vier klare Siege für Velbert. Die Karten werden jedoch neu gemischt sein.
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