Landesliga: Amern mit Leistungssteigerung und Punktgewinn

Foto: Heiko van der Velden

Ein Schritt in die richtige Richtung – Die VSF Amern kamen in der Landesliga im Kellerduell beim SC Düsseldorf-West am Freitagabend zwar nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, zeigten sich aber im Vergleich zur desolaten Vorstellung bei der 0:4-Niederlage in der Vorwoche gegen ASV Mettman (0:4) stark verbessert. Für die Elf von Trainer Willi Kehrberg war es im sechsten Auswärtsspiel der erste Punktgewinn in der Ferne.

Die Gäste aus Amern kamen eigentlich gut in die Partie, hatten durch Niklas Thobrock nach wenigen Minuten die erste Torraumszene. Kurze Zeit später traf dann allerdings nach einer undurchsichtigen Szene Ex-Profi Martin Wagner (13.) zur 1:0-Führung für seines Team. „Beim 2. Ball waren wir nicht wach. Da müssen wir weiterarbeiten und dagegenhalten“, monierte VSF-Coach Kehrberg hinterher. Neben Wagner stand mit Maciej Zieba ein weiterer ehemaliger Profi in der Startaufstellung des Landeshauptstädter. Auch wenn die Düsseldorfer nach 23 Minuten die große Chance zum 2:0 hatten, blieb der erste Durchgang ansonsten ohne weitere Großchancen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Goran Tomic die dominierende Mannschaft im ersten Durchgang war, änderte sich das dann in Halbzeit zwei. Hier hatte Amern mehr vom Spiel.

Nach einer knappen Stunde traf Luca Dorsch (58.) mit seinem fünften Saisontreffer nach Foulspiel an SelmanSevinc per Strafstoß zum verdienten 1:1-Ausgleich. Dorsch blieb zuvor sechs Spiele ohne Torerfolg. Nur zwei Minuten später versuchte es Dorsch per Distanzschuss. Doch sein Ball knallte an die Latte und den Pfosten und nicht ins Tor. In der Folge entwickelte sich eine kampfbetonte Partie mit einem Übergewicht aufseiten der Amerner. Die Kehrberg-Elf erspielte sich durch ihren beherzten Offensivfußball gleich eine ganze Reihe von Standardsituationen. Doch das aufopferungsvolle Spiel des Teams wurde nicht durch einen zweiten Treffer belohnt. In den letzten zehn Minuten des Spiels konnte sich West dann etwas aus der Drangphase der Amerner befreien. Es blieb am Ende aber beim 1:1 zwischen beiden Mannschaften. In der Nachspielzeit sah dann noch ein Akteur der Düsseldorfer die Gelb-Rote Karte.

„Das Unentschieden geht in Ordnung. Wir nehmen den Punkt gerne mit, denn er ist hochverdient. Es war heute eine tadellose Mannschaftsleistung“, zeigte sich Kehrberg mit Leistung seines Teams zufrieden.

Auch wenn der Punktgewinn der Mannschaft in der Tabelle nicht nach vorne bringt, war er wichtig für die Moral und kann in der Endabrechnung gegen einen direkten Konkurrenten noch einmal ganz wichtig sein. Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt und damit auch das Licht am Ende des Tunnels angemacht.

„Ich bin immer noch ganz klar von unserer Mannschaft überzeugt. Heute hat sie sich als Mannschaft präsentiert“, sagt Kehrberg.

Die drei kommenden Spiele haben es nun durchaus in sich. Zunächst empfangen die VSF Amern am kommenden Sonntag den starken Aufsteiger VfL Jüchen-Garzweiler. Eine Woche später tritt man bei Aufstiegsaspirant 1. FC Monheim (29.10.) an, ehe Anfang November das Derby gegen den 1. FC Viersen (05.11.) im heimischen Rösler-Stadion ansteht.

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