Nico Wehner traf zum 1:0. Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern haben das Sechs-Punkte-Spie beim 1. FC Viersen gewonnen und damit drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga eingefahren. Am Ende siegten die Amerner ungefährdet mit 3:0 (2:0). Für die Viersener bedeutet die Niederlage dagegen einen herben Rückschlag, weil sich der Rückstand auf einen direkten Konkurrenten um drei Punkte vergrößert hat.
Beide Mannschaften hatten im Vorfeld der Partie mit Ausfällen zu kämpfen. Bei Viersen fiel u.a. der Ex-Amerner Haruki Ishitsuka aus. Ebenfalls nicht mit dabei waren Kapitän Adnan Aoudou und Marvin Struckmann. Bei Amern waren es neben den Langzeitausfällen Maik Lambertz und Frederik Verlinden, die verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Es schien dann von Beginn an so, das Amern die Ausfälle besser kompensieren konnte.
„Es hat nur eine Mannschaft gespielt und das waren wir. Insgesamt war es ein ganz einseitiges Spiel. Wir hatten alles im Griff und standen gut“, fasste Amerns Trainer Willi Kehrberg zusammen. Seine Mannschaft spielte geduldig. Das erste Tor des Spiels fiel dann in der 33. Minute. Nach einem langen Ball von Tolga Arslan, zog Nico Wehner nach innen, setzte sich anschließend im Zweikampf durch und traf von der Strafraumkannte mit seinem starken linken Fuß zur 1:0-Führung. Nur fünf Minuten später war es Hajime Yokota (38.), der nach einem Angriff über die rechte Seite am zweiten Pfosten zum 2:0 einschob.
Das 3:0 fiel dann nach einem der vielen langen Bälle, als Lamin Fuchs (64.) Viersens Torwart umkurvte und damit für den 3:0-Endstand sorgte. Aufseiten der Viersener waren die Offensivbemühungen zu harmlos. Amerns Torwart Dominik Jakobs musste während der gesamten Spieldauer nicht einmal mit der Hand eingreifen und war somit äußerst beschäftigungslos. Erst in der 80. Minute setzten die Viersener ihren ersten Torschuss ab, der allerdings auch weit über das Gehäuse der Amerner flog.
„Es war definitiv kein gutes Fußballspiel. Wir haben aber wenigstens viele Sachen richtig gemacht und können mit den zwei kommenden Spielen einen wichtigen Schritt nach vorne machen“, erklärt Kehrberg. Amern kletterte durch den Sieg auf Tabellenplatz 14 und empfängt am kommenden Sonntag den Tabellennachbarn VfR Fischeln zum Heimspiel. Anschließend folgt das Derby bei Tabellenschlusslicht DJK Fortuna Dilkrath.
„Wir waren in einem sehr schlechten Spiel die deutlich schlechtere Mannschaft. Wir haben verdient verloren. Klar sind uns auch ein paar Stammspieler ausgefallen. Trotzdem erwartet man auch Gegenwehr und die hatten wir einfach nicht“, resümierte Viersens Trainer Florian Wittkopf. Am kommenden Sonntag geht die Reise für die Viersener zum SC Velbert.
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