Foto: Heiok van der Velden
Mit sieben Punkten aus zehn Spielen belegen die VSF Amern in der Landesliga derzeit den 19. und damit vorletzten Tabellenplatz. Die Ambitionen der Mannschaft liegen jedoch deutlich höher. Mit der individuellen Qualität und auch mit der Art und Weise wie die Mannschaft ihr Spiel aufziehen kann, gehört sie in deutlich höhere Tabellenregionen. In den zurückliegenden zwei Spielzeiten gab es zwei verdiente vierte Tabellenplätze am Saisonende. Am kommenden Sonntag empfängt man bereits um 15:30 im Kellerduell den ASV Mettemann.
„Wenn man da steht, wo wir stehen, gibt es kein anderes Ziel als erst einmal den Abstiegskampf anzunehmen. Da sind solche Spiele wie gegen Mettmann Endspiele. Wenn man nicht konstant punktet, kommt da unten auch nicht heraus. Das haben wir bisher noch nicht hinbekommen“, sagt Trainer Willi Kehrberg. Allerdings zeigte die Formkurve trotz der 0:1-Niederlage beim Cronenberger SC deutlich nach oben. Spielerisch wirkte die Mannschaft deutlich stabiler.
„Wenn man Vorletzter ist, zählen nur Ergebnisse“, weis auch Kehrberg. „Wir müssen am Sonntag auf Sieg spielen und brauchen unbedingt drei Punkte. Wir können uns auf nichts ausruhen“, so der VSF-Coach.
Bisher mussten die Amerner 22 Gegentore hinnehmen. Das ist deutlich zu viel. Insgesamt resultieren 70 Prozent der Gegentreffer durch gravierende Fehler. „Wir machen viel zu viele individuelle Fehler. Das darf einfach nicht passieren“, macht auch Kehrberg noch einmal deutlich klar.
Personell sind die Amerner für Sonntag gut aufgestellt. Alle Spieler stehen dabei zur Verfügung. „Wir müssen uns Spiel auf dem Platz kriegen, obwohl wir eine wacklige Situation haben. Wir müssen Fehler des Gegners erzwingen und dürfen nicht selber Fehler machen“, lautet das Erfolgsrezept für den Amerner Trainer, der aufgrund der Situation beider Mannschaften keinen „Leckerbissen“ erwartet. Wichtig sei es für ihn alles zu investieren. „Die Situation ist, wie sie ist. Jetzt müssen wir die Tugenden, die gefordert sind, auch bringen“, erklärt Kehrberg.
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