Landesliga: Ab Freitag geht es wieder los

Foto: Heiko van der Velden

Es geht wieder los. Am Freitagabend startet die Fußball-Landesliga in die Saison. Im Eröffnungsspiel treffen der ASV Süchteln und der SC Victoria Mennrath um 19:30 an der Hindenburgstraße in Süchteln aufeinander.

Der Terminkalender der Mannschaften ist dabei so vollgepackt wie schon lange nicht mehr. Waren es im Vorjahr noch 13 Mannschaften, ist die Gruppengröße auf 20 Teams angestiegen. Hintergrund ist der, dass nicht nur die Oberliga verkleinert, sondern sich auch die Anzahl der Gruppe von drei auf zwei geschrumpft ist. In der Saison 2024/25 soll die Gruppengröße dann 18 Mannschaften betragen. Das bedeutet, dass es pro Gruppe mindestens vier Absteiger am Saisonende geben wird. Die Anzahl kann dabei auf sechs Mannschaften ansteigen. Abhängig ist das, was wie immer von „oben“ kommt. Vor allem die Teams aus dem bergischen Land sind für die Vereine mit ihren Kadern aus der Region noch die große Unbekannte. Zu den Top-Aufstiegskandidaten zählen die beiden Oberliga-Absteiger 1. FC Monheim und Cronenberger SC. Vor allem die Monheimer, die in den letzten Jahren immer zu den ambitionierten Teams der Oberliga anzusiedeln waren, werden alles daran setzen, den Betriebsunfall zu korrigieren. Aber auch Mannschaften wie die beiden anderen Oberliga-Absteiger TuRu Düsseldorf und MSV Düsseldorf sollte man auf dem Zettel haben.

Für die umliegenden Mannschaften gibt es dennoch keinen Grund, sich zu verstecken. Die VSF Amern gehen ab Sommer nämlich in ihr 13. Landesligajahr in Folge und sind damit die Konstante in der Liga. Kein Verein aus der Gruppe spielt nämlich in Serie so lange Landesliga wie die Kehrberg-Elf. Zuletzt holten die Amerner zwei vierte Plätze. Die Vorbereitung der Mannschaft lief gut. Lediglich im Finale des Burgpokals (6:7 n.E.) gegen den starken SC St. Tönis hat man das Nachsehen. Der Kader ist nicht nur breiter aufgestellt, sondern hat durch die Neuzugänge auch deutlich an Qualität in der Breite gewonnen. Mit DaikiMatsubara (23) von den Sportfreunden Niederwenigern konnte man vergangenes Wochenende noch einen weiteren Neuzugang präsentieren. Zu Gast sind die VSF Amern am Sonntag beim VfB 03 Hilden II, dem letztjährigen Tabellenzweiten.

Der 1. FC Viersen hat in den letzten Jahren immer lange oben in der Tabelle mitgespielt. In der zurückliegenden Spielzeit erwischten es die Mannschaft personell hat. Zahlreiche Stammspieler verletzten sich schwer und fielen über Monate aus. „Das habe ich während meiner gesamten Laufbahn noch nicht erlebt“, sagte Trainer Kemal Kuc damals. Er hofft daher, dass seine Mannschaft in der neuen Saison vom Verletzungspech verschont bleibt. Die Vorbereitung seines Teams kann sich dabei sehen lassen. Die Generalprobe glücke zuletzt mit 2:1 beim Oberligisten SV Sonsbeck. „Unser Ziel ist es, dass wir einen guten Fußball spielen, Spaß haben und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, stapelte Kuc zuletzt dennoch tief. Die Viersener empfangen am Sonntag die SG Unterrath.

Der ASV Süchteln kann mit Rückenwind in die Saison gehen. Auch wenn die Vorbereitung von den Ergebnissen her nicht optimal lief, kann man positiv nach vorne blicken. „Die ersten drei Wochen liefen wirklich gut. Durch diverse Ausfälle waren die zweiten drei Wochen nicht optimal. Das spiegelt sich dann auch an den Ergebnissen wider. Im letzten Testspiel hatten wir nur drei Spieler auf der Bank, die aber jetzt nach und nach zurückkommen. Die Vorbereitung zieht sich daher noch drei bis vier Wochen in die Saison hinein“, sagt Trainer Frank Mitschkowski. Seine Mannschaft verlor im Sommer an Erfahrung, gewann aber neue Qualität durch junge, talentierte und hungrige Spieler hinzu. Ziele sind für den ASV-Coach derzeit noch nicht definierbar. „Nach zwölf bis 15 Spielen wissen wir, wo wir stehen. Es gibt so viele gute Mannschaften. Ein guter Start ist daher wichtig“, so Mitschkowski.

Der SC Victoria Mennrath hat als Aufsteiger in der zurückliegenden Saison eine gute Rolle in der Liga gespielt und gezeigt, wozu das gallische Dorf in der Lage ist. „Ich bin insgesamt relativ zufrieden mit der Vorbereitung. Bitter ist, dass wir zwei Schwerverletzte in der Vorbereitung hatten“, erklärt Trainer Simon Netten. Neben Neuzugang Berat Arslan zog sich auch Torwart David Platen einen Kreuzbandriss zu. „Das ist natürlich eine Vollkatastrophe und drückt natürlich ein wenig auf die Gesamtstimmung. Wir sind gut zusammengewachsen. Es herrscht gerade wirklich ein guter Teamspirit“, so Netten. Auf der Torhüterposition besteht nun dringender Handlungsbedarf, denn Andre Dietze steht nach seiner schweren Verletzung aus der Vorsaison auch noch nicht zur Verfügung.

Für Aufsteiger DJK Fortuna Dilkrath beginnt nun das Abenteuer Landesliga, die am Samstagabend gegen die Holzheimer SG in die Saison starten. „Gefühlt war es gestern, dass wir in Uerdingen aufgestiegen und auf Mallorca gefeiert. Nach der kurzen Pause lief die Vorbereitung richtig gut. Wir haben in der Vorbereitung wirklich gute Spiele gemacht. Wir haben zu Beginn ein straffes Programm vor uns. Wichtig ist, dass wir die richtige Einstellung an den Tag legen und bis in die Haarspitzen motiviert sind und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen. Daswir das A-und-O in dieser Saison sein. Fußballerisch können wir mithalten. Wir müssen uns aber an das Tempo in der Liga gewöhnen“, stellt Trainer Fabian Wiegers klar. Das Ziel ist für ihn auch klar. „Was anderes wie den Klassenerhalt kann es für uns nicht geben. Wir werden alles dafür tun, dass wir nicht nur ein Jahr in der Landesliga spielen“, so Wiegers weiter.

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