Foto: SuS Schaag
Im Viertelfinale des Sparkassen-Kreispokals erwartete SuS Schaag mit dem SC Schiefbahn den Vierten der Kreisliga A.
Der Favorit begann stark und kam in der ersten Viertelstunde zu einer Fülle von Eckbällen und weiteren guten Standardsituationen. Erst nach und nach konnten sich die Hausherren aus der Belagerung lösen und kamen zu ersten Möglichkeiten. Die beste vereitelte der Keeper der Gäste, als er eine Hereingabe von Timo Winkels nur Zentimeter vor dem einschussbereiten Jona Aengenoordt mit dem Fuß abwehrte. Auf der anderen Seite rettete der Pfosten für die Gastgeber. Kurz darauf lenkte Nikolai Höfer den Ball mit einem Riesenreflex erneut ans Aluminium. Nach 37 Minuten brachte Timo Winkels ein Einwurfgeschoss vor’s Tor und gleich zwei Verteidiger der in weiß gekleideten Schiefbahner konnten ihn nicht klären. Nutznießer war Dima Dobrianskyi, der frei vor dem Tor nur noch einschieben musste. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Jona Aengenoordt sogar auf 2:0, doch das gut pfeifende Schiedsrichtergespann sah den Ball vor der Hereingabe im Toraus. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel blieben beide Teams auf dem Gaspedal und boten den zahlreichen Zuschauern einen spannenden Pokalfight. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel und einem Fehler in der Zuordnung glich Schiefbahn durch Patrick Leenen aus. Vorne vergab Dennis Ambaum die beste Möglichkeit zur erneuten Führung und scheiterte freistehend am Gästekeeper. Nach 75 Minuten war Dennis Ambaum erneut durchgebrochen, wurde aber zwanzig Meter vor dem Tor zu Fall gebracht, was eine unumstrittene rote Karte und einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zur Folge hatte. Robin Adrians legte sich den Ball zurecht und hämmerte die Kugel flach unter der Mauer hindurch zum 2:1 ins lange Eck. Weitere Chancen zur Vorentscheidung wurden nicht genutzt und auf der anderen Seite entschied Nikolai Höfer ein 1:1-Duell für sich.
Nach einer unendlich scheinenden Nachspielzeit war dann endlich Ausnahmezustand, denn SuS Schaag steht nicht nur im Halbfinale des Kreispokals, sondern qualifiziert sich dadurch auch erstmals in der Vereinsgeschichte für die erste Runde des Niederrheinpokals.
Quelle: Sus Schaag
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