Die VSF Amern haben das Finale des Kreispokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Landesligist am gestrigen Donnerstag mit 3:1 (0:0) gegen den SV Vorst durch. Für die Amerner war es das vierte Spiel in sechs Wochen, was die Mannschaft zusätzlich zu den üblichen Sonntagsspielen in der Meisterschaft bestreiten musste. Aufgrund der insgesamt dünnen Personaldecke ein echtes Brett.
Die Aufstellung der Amerner war daher beim Pokalspiel auch durcheinandergewirbelt. Auf den Einsatz Tijan Kleine, Lamin Fuchs, Malte Knop, Robin Krahnen, Vensan Klicic und Maik Lambertz verzichtete Trainer Willi Kehrberg vorsorglich bzw. aus Krankheitsgründen gänzlich und berief daher auch einige Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Tobias Bruse kam dabei über die kompletten 90 Minuten zum Einsatz. Oliver Lehnen, Rafael Jansen und Leon Jansen spielten jeweils 45 Minuten. Zudem teilten sich auch Johannes Hamacher und Frederik Verlinden die Einsatzzeiten. Die gleiche Konstellation gab es bei Maximilian Gotzen, der in der 61. Minute für Selman Sevinc in die Partie kam.
Die Amerner konnten sich zu Beginn des Spiels bei Torwart Christoph Sikowski bedanken, der einen Strafstoß von Lars Stiegner (2.) entschärfte und seine Mannschaft so vor einem Rückstand bewahrte.
Im zweiten Durchgang spielten die Amerner zwingender nach vorne. Kurz nach dem Wiederanpfiff fiel dann auch das 1:0 durch Niklas Thobrock (50.). Nach einem Angriff über die linke Seite zog Nico Wehner den Ball lang vor das Tor. Dort legte Lehnen aus der Zweiten den Ball volley auf Thobrock ab, der den Ball mit dem linken Fuß in den Winkel setzte. Zehn Minuten später war es wieder Sikowski, der einen Foulelfmeter hielt. Auch Murat Arslan (60.) konnte Amerns Torwart nicht überwinden. „Den Elfmeter hat Christoph richtig gut gehalten“, lobte auch Kehrberg seinen Schlussmann. Eine Einzelaktion von Thobrock (79.) brachte dann das 2:0, ehe drei Minuten später Mounir Ghazouani auf 2:1 verkürzte. In der Nachspielzeit machte Bruse (90.+4) den 3:1-Sieg der Amerner dann perfekt.
„Der Sieg war glücklich, denn Vorst war mindestens gleichwertig. Es ist immer gut, wenn man ein Spiel gewinnt. Für mich ist aber wichtiger, das wir uns beim Training heute auf dem Platz sammeln und keine angeschlagenen Spieler hinzugekommen sind“, fasste VSF-Coach Kehrberg zusammen.
Im Finale treffen die VSF Amern nun auf den VfR Fischeln, die ihrerseits den SV Thomasstadt Kempen mit 7:2 besiegten.
In der Liga steht derweil am Sonntag das nächste Punktspiel der Amerner an. Um 15 Uhr gastiert die Mannschaft dann beim Tabellenvierten VfL Jüchen-Garzweiler. Nach einem 4:2-Hinspielsieg, wären auch im Rückspiel Punkte ganz wichtig.
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