Vor der stattlichen Kulisse von 150 Zuschauern entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein sehenswertes Kr. A Spiel. Der Gastgeber zu Beginn besser und mit der verdienten 1:0 Führung mit einem direkt verwandelten Freistoss (14. Minute Mathias Baumeister).
Als OSV in der 21. Minute auf 2:0 erhöhte (Kullerball nach Kopfballverlängerung), sah alles nach einem klaren Heimsieg des OSV aus. Von Minute zu Minute steigerte sich aber der FC Hellas und kam nach einer Ecke durch Mike Tofel zum 2:1 Anschlusstreffer. Kurz vor der Halbzeit spielte Mike Tofel einen langen Ball auf Karol Kacprowicz der alleine aufs Tor zulief und den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Zur Halbzeit blieb es beim 2:2 Unentschieden.
Im zweiten Durchgang der FC Hellas noch besser als im ersten. Es wurde versucht spielerisch Chancen zu kreiren, was auch immer besser gelang. Das 2:3 war nur die logische Konsequenz. Ein Freistoß wurde von H. Hoff schnell auf Karol K. gespielt, der bis zur Grundlinie lief, den Ball quer in den 5er spielte und Stephan Hoff keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zu treffen.
Im weiteren Verlauf hatte der FC Hellas eine Reihe von guten Möglichkeiten auf 2:4 zu stellen (S. Hoff trifft nur die Latte, Karol K. alleine vor dem Torhüter oder Julien Eleftheriadis der nur knapp nebens Tor zielte). In der 85. Minute erhielt der OSV Spieler A. Haybach die rote Karte obwohl er schon längst ausgewechselt wurde, da er von Draußen lautstark den Schiri kritisierte.
Als alle mit einem Auswärtssieg des FC Hellas rechneten (es waren bereits 96 Minuten gespielt), schaffte der OSV doch noch den glücklichen Ausgleich. Dabei sah die Nr. 2 im Tor des FC Hellas alles andere als Gut aus. Dennis Klein vom OSV konnte sein Glück nicht fassen, noch so ein Gastgeschenk vom FC Hellas zu bekommen und irgendwie schob er den Ball in der 97. Minute ins Tor. Bitter für den FC Hellas, der den Auswärtssieg verdient gehat hätte.
Fazit: Ein überaus glücklicher Punkt für den OSV gegen spielerisch bessere Hellenen. Vor dem Team des FC Hellas kann man eigentlich nur den Hut ziehen. Nach 0:2 Rückstand noch so zurück zu kommen, das Spiel noch zu drehen und quasi die komplette zweite Halbzeit zu bestimmen, ist ein Kompliment wert. Leider hat das Steinhauer-Team sich selbst nicht mit einem Auswärtssieg belohnt. Am Mittwoch gibt es zu Hause die nächste Gelegenheit den nächsten Dreier gegen den Linner SV zu holen.
Quelle: FC Hellas Krefeld