Bereits am Samstag unterlag der TSV Boisheim II bei Borussia Oedt mit 1:4 (1:2). Trainer Michael Lazidis ärgerte sich dabei vor allem über die Leistung des Schiedsrichters. „Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir haben ein sehr starkes Spiel gemacht“, resümierte Lazidis.
Zunächst waren es die Gäste, für die sich eine gute Gelegenheit ergab. Nach einem Freistoß der Oedter traf anschließend jedoch Thomas Gruna (8.) zum 1:0 der Hausherren. „Das Tor hätte nicht zählen dürfen, weil drei Spieler ganz klar im Abseits standen“, monierte Lazidis. Trotz des Rückstandes blieb die Boisheimer Reserve weiter dran. Eine Viertelstunde später war es erneut Grunau, der nach einer Ecke zum 2:0 traf. Nach Vorarbeit von Pascal Rektor verkürzte Goalgetter Fabian Mertens (43.) kurz vor der Pause zum 1:2.
„Wir sind dann gut aus der Kabine gekommen und hatten mehrere Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen“, sagt Boisheims Trainer. Eine davon hatte Mertens, der laut der Aussage von Lazidis erst nach dem Zuspiel startete. Anders sah es dagegen der Schiedsrichter, der die Situation abpfiff und auf Abseits entschied. Postwendend erhöhte aufseiten der Oedter Homdi Al Jamous (77.) zum 3:1. Für Lazidis hätte der Treffer jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählen dürfen.
Zwar versuchten die Boisheimer das Ruder mit allen Mittel herumzureißen, scheiterten jedoch u.a. am starkaufspielenden Torwart der Oedter. Als Boisheim dann im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzte, machte Oedts Julian Neuhoven (90.+5) alles klar und traf in der Nachspielzeit zum 4:1-Sieg seiner Mannschaft. „Das Ergebnis täuscht. Meine Mannschaft hat heute sehr stark gespielt. Leider sind wir vom Schiedsrichter benachteiligt worden“, zeigte sich Lazidis frustriert.
Mit 18 Punkten belegt der TSV Boisheim II in der Tabelle nun den fünften Platz. Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SC Rhenania Hinsbeck II. Anstoß der Partie ist um 12:30.
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