Foto: Heiko van der Velden
Beim Spitzenspiel der Kreisliga B erwartete SuS Schaag als Spitzenreiter den punktgleichen Nachbarn und Tabellenzweiten vom TSF Bracht. Das Spiel blieb allerdings einiges schuldig.
So sahen die mehr als 200 Zuschauer zwar ein intensives Duell, Torraumszenen blieben jedoch Mangelware. Bracht agierte ausschließlich mit langen Bällen, die zum großen Teil mühelos von Nikolai Höfer abgepflückt werden konnten und die in grau spielenden Hausherren versuchten sich wie gewohnt nach vorne zu kombinieren, kamen gegen die zweitbeste Abwehr der Liga aber nur selten zu Abschlüssen. Zählbares gab es nach einer halben Stunde: Abwehrrecke Mike Hauer sah aus halbrechter Position den freistehenden Fynn Steuten, der per Kopf gegen die Laufrichtung des Keepers zum 1:0-Halbzeitstand verwandelt.
Bracht setzte weiterhin eisern auf die Abstoßkünste des Mannes mit den meisten Torschüssen, ihren Keeper, und Schaag hielt mit Kurzpassspiel dagegen. Die zahlreichen Zweikämpfe im Mittelfeld wurden mit zunehmender Spieldauer häufiger und erreichten auf der Skala auch die Marke ‚überhart‘, was der Unparteiische aber zum Leidwesen der Gastgeber übersah. Doppelchance nach 70 Minuten. Dennis Ambaum taucht allein vor dem Keeper der Brachter auf und der vereitelt mit einem Riesenreflex den Einschlag, den Abpraller setzte Fynn Steuten etwas überhastet über den Kasten. Kurz darauf gab es die einzig nennenswerte Torchance der Gäste, aber Nikolai Höfer parierte den über die Mauer gezirkelten Freistoß aus ca. 25 Metern mit einer sehenswerten Flugeinlage.
So ging es mit einem knappen Vorsprung in die Schlussphase. In der letzten Minute der regulären Spielzeit wurde Tom Weidenfeld steil geschickt und kam im Fünfer nach einem Kontakt mit dem Torhüter zu Fall. Tom Weidenfeld verletzte sich in dieser Aktion leider so schwer, dass er im Anschluss ins Krankenhaus musste – beste Genesungswüsche auch von dieser Stelle. Den fälligen Elfer verwandelte Dima Dobrianskyi zur Vorentscheidung. In der Nachspielzeit gelang dann noch das verdiente 3:0 durch Timo Winkels per Kopf. Vorausgegangen war ein Freistoß von Dima Dobrianskyi. Anschließend feierte man die alleinige Tabellenführung mit dem treuen Nachuchs vor der Osttribüne.
Quelle: SuS Schaag
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