Foto: SuS Schaag
Am Sonntag reiste SuS Schaag als Favorit zum SSV Grefrath II, allerdings war allen bewusst, dass man sich im vergangenen Jahr trotz ähnlicher Tabellenkonstellation beide Male äußerst schwergetan hat.
In den Anfangsminuten deutete auch wieder vieles darauf hin, dass das Spiel trotz Feldüberlegenheit ähnlich laufen könnte. Als Nils Fey dann aber einen verunglückten Pass der Grefrather gut und gerne 40 Meter vor dem Tor abfing und ihn direkt über den Keeper lupfte, hellten sich die Minen auf der Bank auf. Grefrath hatte kurz darauf die einzige nennenswerte Möglichkeit, aus dem Gewühl ein Tor zu erzielen, aber der Ball konnte nach zwei, drei Rettungsversuchen dann erfolgreich aus der Gefahrenzone befördert werden.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde passte Dima Dobrianskyi in den Lauf von Fynn Steuten, und auch der zweite Youngster im Team der Rot-Schwarzen trug sich früh in die Torschützenliste ein. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Dennis Ambaum nach Eckball von Yannik Beskes mit einer artistischen Einlage auf 3:0.
In der zweiten Hälfte sorgte Yannik Beskes dann persönlich für die Vorentscheidung, nachdem er von Luca Weidenfeld auf die Reise geschickt wurde. Da einige Spieler noch die 120 Minuten vom Pokalkrimi am Donnerstag gegen den Hülser SV in den Beinen hatten, standen frühzeitig Wechsel an. Am Spielfluss änderte das jedoch nichts. Die Gäste hielten das Heft des Handelns weiter in der Hand und erhöhten nach 66 gespielten Minuten nach einem Eckball von Robin Adrians durch Dima Dobrianskyi auf 5:0. Nach einem Querpass von der rechten Angriffsseite von Timo Winkels stand Robin Adrians frei vor dem Gehäuse der Gastgeber und ließ dem Keeper keine Chance (75.).
Mit dem Schlusspfiff erzielte Timo Winkels noch den Treffer zum 7:0-Endstand. Die Vorarbeit leistete wiederum Robin Adrians. Somit war es ein auch in der Höhe verdienter Pflichtsieg, auf den man im Anschluss zufrieden mit einem frischgezapften Kaltgetränk anstoßen konnte.
Quelle: SuS Schaag
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