Kr. A: „Wir haben immer an uns geglaubt“

Foto: Heiko van der Velden

Mit 42 Punkten hat der SC Niederkrüchten die Saison auf Tabellenplatz zehn beendet. Lange sah man wie ein sicherer Absteiger aus, belehrte die Kritiker dank einer bärenstarken Aufholjagd jedoch eines Besseren.

Das war gut in der Saison „Nach der Niederlage gegen Anrath hat keiner nur noch irgendeinen Pfifferling auf uns gesetzt“, erinnert sich Trainer Thomas Richter. Seine Mannschaft hatte zur Halbserie lediglich 16 Punkte auf dem Konto. Auch nach der Winterpause wurde es zunächst nicht besser. Doch dann legte Niederkrüchten zum richtigen Zeitpunkt den Hebel um und holte aus den letzten zehn Spielen acht Siege und zwei Unentschieden. „Wir haben immer an uns geglaubt und haben dann einfach das Licht im Keller angeknipst. Der Glaube kehrte dann von Spiel zu Spiel mehr zurück“, berichtet Richter. Bezeichnet ist hier auch das Spiel in Hinsbeck, wo man zur Pause mit 0:2 zurücklag, sich dann herankämpfte und zum 2:2 traf. Doch zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit markierte Hinsbeck dann das 3:2. Dank zweier Treffer in der Nachspielzeit gewann man die Partie dennoch mit 4:3.

Das war nicht so gut in der Saison Personell mussten die Niederkrüchtener während der kompletten Saison ständig rotieren. Gewisse Automatismen konnten sich so einfach nicht einstellen. „Wir hatten nie die gleiche Elf. Teilweise waren wir bei den Spielen nur mit neun eigenen Spielern vertreten und mussten uns dann Unterstützung von den Altherren holen“, sagt Richter, der sich ständig eine neue Mannschaft basteln musste.

Spieler der Saison „Immer vorangegangen ist Kapitän Christian Holländer. Aber im Ganzen haben wir das dann als Mannschaft relativ gut gemacht. So eine Siegesserie hätte uns keiner zugetraut. Wir lagen praktisch am Boden und waren mausetot, dass wir das dann geschafft haben, ist allen zu verdanken“, stellt Richter klar. Bester Torschütze der Mannschaft war Jochen Höfler (44). In 16 Spielen traf der frühere Regional- und Oberligaspieler elfmal ins Tor. Gerade in den letzten Spielen war der Routinier ein wichtiger Erfolgsgarant.

So geht es weiter Für Richter wird Reserve-Trainer Patrick Biercher das Ruder übernehmen. Selber ist Richter aktuell noch ohne neuen Trainerjob. Externe Neuzugänge sind derweil nicht bekannt. Trotzdem sei man weiter dran, um in der Breite besser aufgestellt zu sein. Dafür kehren mit Robin Vogel (Kreuzbandriss), Fynn Derichs (Kreuzbandriss) und Jonas Bones (Schulter) aber auch drei Langzeitverletzte wieder zurück in den Kader. Jonas Klaps wird die Mannschaft dagegen verlassen, den es zurück zum TSF Bracht zieht. Hinzu kommt Kai Schmidt (DJK Fortuna Dilkrath). Trainingsstart ist Anfang Juli.

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