Foto: Martin Häming
Der TSV Boisheim hat die Trainerfrage zum Jahreswechsel klären können. Demnach übernimmt Sawwas Panagiotidis zukünftig den A-Ligisten. Der 38-Jährige war einst selbst Spieler unter Klaus Ernst in der Saison 2010/11 am Sonnenbach. Damals feierte man mit neun Punkten Vorsprung den Aufstieg in die Kreisliga B. Nun folgt für ihn die Rückkehr an alter Wirkungsstätte, der selbst den Kontakt zu den Verantwortlichen aufnahm. Interimsmäßig hatten zuletzt die Spieler Jan Ballis und Tim Kuliha-Hölter die Verantwortung übernommen.
„Ich kenne den Vorstand und auch den einen oder anderen Spieler von früher. Ich weis daher, das Boisheim ein gut geführter Verein ist. Das war für mich ein riesen Faktor. Letztendlich kam dann eins zum anderen“, begründet Panagiotidis seine Entscheidung, der die B+ Lizenz besitzt.
Bis September war Panagiotidis noch für den B-Ligisten SC Viersen-Rahser verantwortlich. Davor trainierte er u.a. den Mittelrheinligisten FC BW Friesdorf und SV RW Merl in der Bezirksliga Mittelrhein. Ursprünglich stammt Panagiotidis jedoch aus Dülken. Anfang des vergangenen Jahres verschlug es ihn dann wieder zurück hier in die Region.
„Das Vereinsleben ist ein Stück weit ein sozialer Gedanke. Ich wollte bewusst mit geringerem Zeitaufwand für Familie und Beruf weiter im Amateurbereich etwas machen“, erklärt Panagiotidis den Ligasprung, der zusätzlich auch in der FohlenFussballschule aktiv ist und Individualtraining im Profibereich anbietet.
Der klare Fokus für Panagiotidis und seine Mannschaft ist derweil der Klassenerhalt. Mit 20 Punkten belegt der Aufsteiger aktuell Tabellenplatz 13 und kletterte kurz vor Weihnachten damit zumindest vorerst auf einen Nichtabstiegsplatz. Auf Neuzugänge müssen die Boisheimer für die Mission Klassenerhalt wohl im Winter verzichten. Dennoch sei man froh, dass zumindest einige verletzte Spieler wieder zur Mannschaft hinzustoßen. Zur kommenden Saison will man dann aus dem vorhandenen Gerüst herum mit vielen Boisheimern Spielern perspektivisch auch jüngere Spieler verpflichten.
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