Kr. A: Nettetals Zweite wird Meister und steigt in die Bezirksliga auf

Foto: Heiko van der Velden

Den Aufstieg in die Bezirksliga konnte der SC Union Nettetal II bereits am Freitagabend bequem auf der Couch feiern, weil der TSV Kaldenkirchen beim VSF Amern II mit 2:3 unterlag. Am Sonntag machte die Stenzel-Elf dann auch noch die Meisterschaft in der Kreisliga A perfekt. Mit einem 5:1-Sieg gegen den SV Vorst krönte die Mannschaft damit die Saison und spielt nach 2010/11 erstmalig wieder in der Bezirksliga.

Zwischenzeitig war Nettetals Zweite freiwillig gar in die Kreisliga B abgestiegen, ehe man in den letzten acht Jahren im Kreisoberhaus verbrachte und sich vor allem in den letzten drei Jahren stetig weiterentwickelte. Stenzel und sein Trainerteam formten dabei größtenteils Eigengewächse zu einer Mannschaft zusammen, an die in dieser Saison einfach kein Weg vorbeiführte.

Nach einer Ecke der Gäste ging es in der 15. Minute blitzschnell nach vorne. Nach Zuspiel von Dustin Herrmann blieb Cedric Lappeßen vor dem Tor ganz cool und traf zur erlösenden 1:0-Führung. Nur sechs Minuten später erhöhte Thomas Lepiorz dann nach einer schönen Einzelleistung auf 2:0, ehe Vorst quasi mit dem Pausenpfiff durch Steffen Schubert auf 1:2 herankam.

Die Nettetaler zeigten sich von dem Gegentreffer unbeeindruckt und ließen sich somit nicht die Butter vom Brot nehmen. Dustin Kahlen (59.), der eigentlich noch für die A-Jugend des Vereins spielberechtigt ist, traf nur drei Minuten nach seiner Einwechslung zum 3:1. Es war so etwas wie die Vorentscheidung. Mit seinem zweiten Treffer machte Kahlen (79.) anschließend alles klar und erhöhte auf 4:1. Zuvor klatschte der Ball Milan Demant aus 20 Metern nur an den Torpfosten. Den Schlusspunkt in der Partie setzte Archil Ismail (90.) mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 5:1-Endstand.

Mit 80 Punkten und einem Torverhältnis von 120:36 steht der SC Union Nettetal II somit zwei Spieltage vor Saisonende als Aufsteiger und Meister fest. Um den zweiten Aufstiegslatz kämpfen derweil der SV Thomasstadt Kempen (73 Punkte) und der TSV Kaldenkichen (70 Punkte).

„Der Aufstieg und die Meisterschaft sind absolut verdient. Wir waren seit dem 7. Spieltag oben drin und haben das dann echt clever gemacht. Der Kader war in dieser Zeit stark genug, sodass wir über die komplette Saison gut arbeiten konnten. Wir haben dabei immer die Unterstützung vom Verein gehabt mit Nico Zitzen als neuen Sportlichen Leiter oder auch von Dirk Riether. Dafür ein großes Dankeschön“, sagte Meistertrainer Marco Stenzel.

Bereits in der Vorwoche hätte seine Mannschaft den Aufstieg klarmachen können. Doch im Spitzenspiel in Kaldenkirchen setzte es eine 2:4-Niederlage. „Uns standen da insgesamt sieben Stammspieler nicht zur Verfügung. Das haben wir dann nicht kompensiert bekommen“, begründet Stenzel. Allerdings dürfte diese nach Sonntag auch egal gewesen sein, denn die Mannschaft feierte ihren Erfolg ausgelassen unmittelbar nach Spielende und belohnte sich damit auch für eine hervorragende Saison.

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