Foto: Heiko van der Velden
Hinter dem TSV Boisheim liegt ein ereignisreiches Jahr zurück. Neben dem Doppelaufstieg und der damit verbunden Rückkehr in die Kreisliga A kämpft man nach einem guten Saisonstart, bei dem man lange Tabellenplatz sechs belegte, aktuell um den Klassenerhalt.
Saisonverlauf Der Start konnte sich sehen lassen. Zum Auftakt besiegte man die VSF Amern II mit 3:1. Anschließend holte mein ein 1:1-Unentschieden gegen den letztjährigen Tabellenvierten SV Rhenania Hinsbeck und fuhr gegen den Bezirksligaabsteiger Hülser SV drei Punkte ein und gewann mit 5:4. Im Kreispokal besiegte man u.a. den ehemaligen Bezirksligisten SC Waldniel. Im Achtelfinale war man dann der Überraschung nahe und führte gegen das hochgelobte Team des CSV Marathon Krefeld mit 3:2, ehe man in der Schlussphase das Spiel noch aus der Hand gab und mit 3:5 verlor. Im Oktober und November hagelte es dann eine Reihe von Niederlagen. Unmittelbar nach der 2:3-Niederlage gegen den SC Union Nettetal II trennten sich die Wege von Trainer Klaus Ernst und dem TSV Boisheim. Interimsmäßig übernahmen die Spieler Jan Ballis und Tim Kulia-Hölter das Kommando. Es folgte anschließend ein 1:1-Unentschieden beim VfR Fischeln II und ein 3:2-Sieg beim VSF Amern II.
Das war gut Die Boisheimer trotzten zunächst die Verletzungssorgen und nahmen die Aufstiegseuphorie mit. Mit 16 Punkten aus neun Spielen war der Start für den Aufsteiger mehr als geglückt. Insgesamt ist die Qualität für die Kreisliga A ausreichend, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Das war nicht so gut Im Oktober nahm das Unheil seinen Lauf. Teilweise fehlte dem damaligen Trainer Ernst bis zu zehn Spieler. Darunter viele Leistungsträger wie der fast 100-Tore-Sturm Jan Ballis und Lars Bonsels, die im Aufstiegsjahr zusammen 72 Tore beisteuerten. In der zurückliegenden Hinrunde kamen beide gemeinsam jedoch nur auf fünf Einsätze und drei Tore. Ein Verlust, der schlichtweg nicht zu ersetzen war. Zudem bestritt Kenny Barian seit Mitte September kein Spiel mehr. Gleiches galt für Abwehrmann Marco Fortas. Obwohl man Unterstützung aus der Reserve erhielt, konnte man nur mit einem äußerst kleinen Kader zu den Spielen fahren. Glücklicherweise entspannte sich die Situation gegen Ende des Jahres wieder.
Personalien Sawwas Panagiotidis hat zu Jahresbeginn die Verantwortung beim abstiegsbedrohten A-Ligisten übernommen. Der Fokus für ihn liegt dabei voll und ganz auf dem Klassenerhalt. Ansonsten müssen die Boisheim auf Neuzugänge verzichten und mit dem vorhandenen Material auskommen, um die Klasse zu halten. Hier ruht die Hoffnung, auf die zuletzt verletzen Spieler, die nach und nach wieder zurückkommen sollen.
So geht es weiter Neben dem Auftritt bei der Viersener Hallenstadtmeisterschaft am 12. Januar stehen mit TuRa Brüggen (23.01.), ATS Krefeld II (26.01.) und SV Schelsen (02.02.) insgesamt drei Testspiele an. Zum Rest-Rückrundenauftakt empfangen die Boisheimer am 09. Februar den SC Rhenania Hinsbeck.
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