Nur einen Tag nach dem Unentschieden gegen den rumänischen Erstligisten FC Dunărea Călărași stand am Montag bereits das nächste Testspiel an. Es ging erneut gegen einen Erstligisten, diesmal gegen den Schweizer Vertreter FC Zürich.
Das es gegen einen aktuellen Europa League Teilnehmer ging, beeindruckte die Uerdinger wohl nicht besonders und sie legten locker und engagiert los. Bereits in der zweiten Minute konnten die Uerdinger mit dem zweiten Angriff in Führung gehen, Litka traf nach Vorlage von Aigner. Uerdingen versuchte in der Folge den Druck aufrecht zu erhalten, mehr als ein Freistoß konnte allerdings nichts rausgeholt werden. Nun begann aber auch der FC Zürich mehr ins Spiel zu investieren. Auf den Vorwärtsdrang der Schweizer reagierte Uerdingen mit gefährlichen Kontern. Der KFC war bis dahin die bessere Mannschaft, hatte Spiel und Gegner im Griff. Seine Klasse bewiesen die Züricher aber als sie den ersten gefährlichen Angriff direkt erfolgreich zum Ausgleich vollenden konnten. Die Uerdinger steckten jedoch nicht auf, zählbares konnte aber nicht mehr rausgeholt werden, ehe man in die Halbzeit gehen. Nach einem ruhigen Beginn in die zweite Halbzeit wurde es plötzlich recht turbulent im Uerdinger Strafraum, zwei Schweizer gingen nacheinander zu Boden, der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus.
Der KFC hätte sich wohl hier nicht beschweren dürfen. Die Züricher nutzen die schwache Phase der Uerdinger und versuchen Druck aufzubauen, aber auch hier blieben bisher Ergebnisse aus. Beide Mannschaften wollen nun das Spiel zu Ihren Gunsten entscheiden, heben sich jedoch in den Bemühungen meist gegenseitig aus, das Spiel findet überwiegend im Mittelfeld statt. Der mittlerweile eingewechselte Robin Benz kann auch dann auftauchende Torschüsse parieren, als der FC Zürich jedoch den Druck erhöht kann auch er in der Folge das 2:1 nicht verhindern und muss sich nun auch geschlagen geben. Der Rückstand nur paar Minuten vor Schluss, verleitet nun die Mannschaft dazu, das Risiko zu erhöhen, der Ausgleich war jedoch nicht mehr erreichbar. Kurz vor Schlusspfiff erhöhten die Schweizer noch auf 3:1, am Ende verdient für die viel effizientere zweite Halbzeit, in der Höhe für den KFC vielleicht dann doch zu hoch.
