Foto: Heiko van der Velden
Nach zwei Jahren in der Landesliga geht es für DJK Fortuna Dilkrath zukünftig wieder zurück in die Bezirksliga. Nachdem man im Vorjahr die Spielklasse auf den letzten Metern durch die Relegation noch halten konnte, war man in dieser Saison mit mageren 12 Punkten schlichtweg chancenlos.
Das war gut in der Saison: Bereits relativ früh war klar, wo die Reise hingehen wird. Trotzdem muss man den Spielern zugutehalten, dass sie sich bis auf zwei Ausnahmen haben, nicht hängen lassen. Der Charakter stimmte, trotz der sportlich aussichtslosen Situation. „Wir mussten anerkennen, dass die Landesliga in diesem Jahr einfach eine Nummer zu groß für uns war. Wenn das so ist, dann kann sich eine Saison natürlich auch ziemlich ziehen. Trotzdem ziehe ich den Hut vor der Mannschaft. Gerade in der Rückrunde haben wir oft sehr gute Leistungen gezeigt – und das meine ich nicht nur mit Blick auf die Spiele, die wir am Ende noch gewinnen konnten. Auch Auftritte wie zu Hause gegen Jüchen oder Kosova haben mich sehr beeindruckt“, sagt der Sportliche Leiter Mike Küppenbender. Die letzte drei Heimspiele gegen TuRu Düsseldorf (3:1), SG Unterrath (5:3) und SC Kapellen-Erft (3:1) konnte man allesamt gewinnen.
Das war nicht gut in der Saison: Wer bis Mitte März lediglich drei Punkte auf de Konto hat, ist ehrlicherweise nicht landesligatauglich. Gründe dafür gibt es viele. So steckte der Mannschaft die lange Vorsaison inklusive der Entscheidungsspiele und Relegation sicherlich noch in den Knochen. Zudem konnte man die Abgänge der Aufstiegshelden nicht kompensieren. Die Mannschaft war für die Landesliga einfach zu unerfahren. Es fehlte zudem ein echter Leader auf dem Platz und eine Entlastung in der Offensive. Schlussendlich kassierte man die Gegentore zu einfach, teils auch wegen individuellen Fehlern. „Jetzt heißt es: Haken an die Saison und den Blick nach vorne richten. Ich möchte gar nicht von konkreten Zielsetzungen sprechen – das würde uns auch nicht guttun. Die Bezirksliga wird in der kommenden Saison stark besetzt sein. Wir wollen mit unserer jungen Mannschaft und dem neuen Trainer einfach das Bestmögliche rausholen und uns gut präsentieren. Darauf freue ich mich sehr“, so Küppenbender.
Spieler der Saison: Auch wenn es hart klingen mag, angesichts des sportlichen Abschneidens kann man hier keinen Spieler hervorheben. „Auch wenn das Ende noch ganz gut war. Wenn man aber sang- und klanglos absteigt, dann will ich da keinen Spieler hervorheben“, erklärt auch Küppenbender.
So geht es weiter: Trainingsstart unter dem neuen Trainer Björn Feldberg ist bereits am 17. Juni. Personell ist das Trainer-Betreuerteam relativ schlank. Küppenbender wird an der Seite von Feldberg auch weiter die Geschicke der Mannschaft lenken. Zudem bleibt Gijs Haenen Torwarttrainer. Auch Heike Schroers ist weiterhin als Betreuerin dabei. Auf Spielerseite hat es einige Änderungen gegeben. Der große Umbruch bleibt trotz des Abstiegs jedoch aus. Vor allem auf die Rückkehr von Moritz Münten darf man sich freuen, der das Offensivspiel deutlich ankurbeln wird. Weitere Neuzugänge sind Patrice Diane (VSF Amern II), Kai Schmidt (SC Niederkrüchten), Torben Esser (ASV Süchteln), Max Mainz (VSF Amern II), Maximilian Grafen (SC Waldniel), Luk Zechlin (SC Waldniel), Jade-Liam Diane (Türkiyemspor Mönchengladbach – zunächst Auslandsstudium). Philipp Wiegers (spielender Co-Trainer beim TSV Kaldenkirchen), Leon Hammerschmidt (SV Sonsbeck), Edward Lomotey (SV Schermbeck ?) und Fabian Trzensisko (ASV Süchteln) und Erman Balikci (Ziel unbekannt) haben sich am Saisonende auch einige Spieler verabschiedet.
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