2018, ein überaus erfolgreiches Jahr für den KFC endet mit einer ordentlichen Niederlage im Münchner Vorort Unterhaching. Zu Beginn des Jahres startete der KFC in der Regionalliga eine beeindruckende Siegesserie, sicherte sich damit auch die Westdeutsche Meisterschaft und bezwang im Anschluss in der Relegation Waldhof Mannheim.
Als Aufsteiger gib man in nach langen Jahren der Wartezeit endlich wieder in einer Profiliga auf den Platz. Im Dezember angekommen steht der Verein achtbar auf einem Relegationsplatz und im Halbfinale des Niederrheinpokals. So konnte man sicherlich mit breiter Brust den Weg nach Unterhaching antreten. Fünf Siege in Folge waren gut fürs Selbstbewusstsein, die Personalsituation jedoch sorgte ein wenig für Bauchschmerzen. Beister konnte zwar spielen, war aber angeschlagen, Großkreutz musste sich kurzfristig jedoch krankmelden, ebenso konnte Johannes Dörfler nicht spielen. Die Liste der Langzeitverletzten ist mit Bittroff, Erb, Ibrahimaj auch noch unverändert.
Die Krefelder wollten von Beginn an Druck machen, Unterhaching startete wie zu erwarten aber ebenfalls offensiv ins Spiel, ist die Spielvereinigung auch die Torfabrik der dritten Liga bisher. Es dauerte nicht lange und Unterhaching übernahm die Führung und bestimmte das Spiel. Nachdem man sich eine kleine Verschnaufpause genehmigte nahmen die Münchner wieder an Tempo auf. Uerdingen konnte zwar auch durch Beister und Aigner kurz hintereinander zwei Chancen verbuchen, die meisten Aktionen gab es jedoch vor dem Uerdinger Tor, so entschied sich das Spiel auch bereits kurz vor der Pause. In der 40. Minute war es Schimmer der mit seinem zweiten Tor das 2:0 erzielte, kurz vorm Pausenpfiff sorgte Bigalke dann mit einem Freistoß für die beruhigende 3:0-Führung.
Wollte der KFC mit etwas erhöhtem Risiko nach der Pause etwas Ergebniskosmetik betreiben, waren es wiederum die Hausherren die erfolgreicher vor dem Tor agierten. Unglücklich wirkte dabei der Krefelder Schlussmann, schlug Winklers Freistoß eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff direkt in der Torwartecke ein. In der Folge plätscherte das Spiel nun vor sich hin, die Uerdinger gaben sich ein wenig auf, die Unterhachinger wollten es beim Ergebnis belassen und legten auch nicht mehr groß nach. Uerdingen blieb trotz der Niederlage auf einem sehenswerten dritten Platz, die Unterhachinger ihrerseits kamen diesem nun wieder näher, sind nur zwei Punkte von Uerdingen entfernt. Insgesamt aber auch nur sechs Punkte auf die Tabellenspitze. Es verspricht also einen spannenden Kampf um die Aufstiegsplätze im neuen Jahr.