Einen glücklichen Dreier konnte Tabellenführer TSV Kaldenkirchen beim Aufsteiger FC Hellas Krefeld einfahren. Es war eigentlich ein typisches 0:0 Spiel. Beide Mannschaften mit sehr viel Respekt und zumeist bedacht, die Angriffsbemühungen des Gegner zu unterbinden.
Dementsprechend spielte sich fast alles im Mittelefeld ab, wo aber packende Zweikämpfe zu sehen waren. Im ersten Durchgang hatte jedes Team jeweils eine gute Torchance. Das Halbzeitergebnis von 0:0 war völlig leistungsgerecht. Auch im zweiten Durchgang das selbe Bild. Beide Torhüter erlebten im Großen und Ganzen einen ruhigen Nachmittag ohne sich großartig auszeichnen zu brauchen.
Der schmeichelhafte Sieg des Tabellenführers wurde letztendlich durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters ermöglich. In klarer Abseitsposition ging der Aussenstürmer bei einer Kontersituation durch, passte in die Mitte, wo Lars Heines nur noch den Fuß hinhalten brauchte. Und dies gerade in einer Phase, wo der FC Hellas immer besser ins Spiel kam und vieles tat um als Sieger den Platz zu verlassen. Schade, dass Schiedsrichter Jan Bongartz, der normalerweise höher pfeift, diese Situation so falsch bewertete und damit für die Entscheidung des Spieles sorgte.
Trotz der Niederlage kann man dem Aufsteiger keinen Vorwurf machen. Bei Apfiff waren die Jubelszenen des Tabellenführers der entsprechende Beweis, denn man war glücklich über diesen – doch sehr schmeichelhaften – Sieg.
Der FC Hellas hat neben der Niederlage auch die Verletzung ihres Kapitänes zu beklagen, der nach dem Spiel per Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden musste. Hoffen wir, dass „Vale“ Forsab nichts schlimmes hat und er wieder bald seine Elf als Capitano aufs Feld führen darf.
Quelle: FC Hellas Krefeld