Hellas nimmt auch die Hürde Hinsbeck

Nach drei Siegen in vier Spielen war Hellas als Aufsteiger vor dem 5. Spieltag die Überraschungsmannschaft der Liga. Insbesondere der Sieg in Nettetal am Mittwoch wirkte durch das Ergebnis der Nettetaler, die am Sonntagmorgen den Hülser SV mit 6:1 abfertigten, noch überraschender als er sich am Mittwoch anfühlte.

Im Auswärtsspiel in Hinsbeck war der FC Hellas zum ersten Mal aufgrund der bisherigen Ergebnisse Favorit in dieser Begegnung. Und so trat der Gast auch die ersten 20 Minuten auf. Nach zehn Minuten wurde auch die 1:0-Führung durch Karol Kacprowicz nach feiner Vorarbeit von Roland Wistel erzielt. Und auch danach wurde auf das zwete Tor gespielt. Der insgesamt sehr gute Schiedsrichter mit seinem einzigen Fehler der Begegnung nach 20 Minuten als er Abseits pfiff, aber dabei einen Hinsbecker Abwehrspieler übersah, der mindestens ein paar Meter drin stand und so das Abseits aufhob. Karol K. wäre wieder frei durch gewesen und es hätte 2:0 stehen können. Der Unparteiische entschuldigte sich für dieses Versehen und weiter ging es. Aber wie abgeschnitten dann das Spiel des FC Hellas. Vorne wurde nicht mehr gepresst und hinten wirkte man dadurch sehr unsicher bzw. waren im Mittelfeld zu viele offene Räume. Aus diesem Grunde kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und drehten den Spieß in der 33. und 40. Minuten durch zwei Tore. Das Halbzeitergebnis von 2:1 konnte man einfach nicht glauben, denn nach 20 Minuten war der Gastgeber bereits angeschlagen und man brachte ihn einfach wieder ins Spiel.

In der Halbzeitpause hatte das Trainerteam Steinhauer/Tofel die richtigen Worte gefunden und auch die richtigen Umstellungen vorgenommen. Hassan K. kam für Petros Petridis ins Spiel und spielte als IV, Hans Hoff ging ins Sturmzentrum und Roland Wistel spielte auf der 10. Dies erwies sich als goldenes Händchen, denn in nur sechs Minuten (von der 48. bis zur 54. Minute) erzielte Roland Wistel einen lupenreinen Hattrick und dreht das Ergebnis von 2:1 für Hinsbeck auf 4:2 für Hellas. Ein Tor schöner als das andere: Der 2:2-Ausgleich ging einer Energieleistung von Roland Wistel voraus. Im 16er tankte er sich gegen vier Mann durch, wobei er schon vom zweiten Gegenspieler elfmeterwürdig gefoult wurde, aber trotzdem weiterspielte und noch zwei Gegenspieler ausspielte und einnetzen konnte. Schiedsrichter M. Rameckers bedankte sich direkt nach seinem Tor für die faire Aktion, denn hier wäre der eine oder andere Spieler a´ la Neymar zu Boden gegangen und hätte einen Elfmeter gefordert. Das zweite Tor von Roland ging einem tollen Pass in die Schnittstelle von H. Hoff voraus, wie auch das dritte Tor, wo sich H. Hoff außen durchsetzte, den Ball in den Rücken der Abwehr spielte und Roland den Ball aufnahm und platziert in die Ecke schob. 2:4 nach 2:1 innerhalb von sechs Minuten, das war Wahnsinn.

Und dies nicht genug: Nur acht Minuten später erhöhte Godfred A. auf 5:2 per Kopf nach einem langen Einwurf von Karol K. Das Spiel war damit entschieden und Hellas versuchte, die Zeit herunter zu spielen. Dies gelang nur bedingt, denn die nie aufsteckenden Gastgeber kamen in der 85. Minute mit einem sehr schönen Volleyschuss in den Giebel zum 3:5, was aber in keinster Weise am Sieg des FC Hellas rüttelte.

Fazit: Wie die Mannschaft nach einem 2:1-Halbzeitrückstand und ganz schlechten 25 Minuten am Ende der ersten Halbzeit im zweiten Durchgang zurückkam, war schon allererste Sahne. Der FC Hellas ist in der Kreisliga A gut angekommen und sogar die Verantwortlichen sind ein wenig überrascht, wie gut das Team trotz vieler Personalprobleme diese Liga annimmt. Nun heißt es: den Augenblick genießen und sich weiter auf die ganz schweren nächsten Spiele konzentrieren. Zwölf Punkte nach fünf Spielen, die der Mannschaft keiner nehmen kann. Zwölf Punkte gegen den Abstieg! 

Quelle: FC Hellas Krefeld

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