Darum ist Fabian Wiegers jetzt bis zum Saisonende Co-Trainer beim VfR Fischeln

Foto: Heiko van der Velden

Einige Zuschauer dürfte sich am Sonntag in der Partie zwischen den VSF Amern und dem VfR Fischeln die Augen gerieben haben. Auf der Trainerbank der Gäste saß neben Josef Cherfi auch Fabian Wiegers als Co-Trainer. Die Fischelner verloren die Partie im Rösler-Stadion aufgrund zweier später Gegentore mit 0:2.

 Im Oktober verkündete Wiegers zunächst, am Saisonende als Trainer bei DJK Fortuna Dilkrath aufhören zu wollen, um eine „Fußballpause“ einzulegen. Gleichzeitig hielt er sich aber auch die Option offen, bei einem bestimmten Angebot diese Pause zu verschieben.

 „Es gibt sicherlich ein bis drei Sachen, die ich mir vorstellen könnte und wenn kurzfristig bei einer dieser wenigen Optionen die Chance aufgehen würde, müsste ich meine Entscheidung nochmal überdenken und meine geplante Pause ein wenig verschieben“, so Wiegers im Oktober.

 Wenige Wochen später folgte dann das abrupte Ende in Dilkrath. Für ihn war es damals ein Prozess aus den letzten Wochen und eine Konsequenz der letzten Monate, die ihn zum vorzeitigen Rücktritt bewogen haben. Knapp zehn Tage später präsentierte der TSV Kaldenkirchen Wiegers als neuen Trainer.

 „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich habe jetzt nicht in Dilkrath aufgehört, um dann ausgeruht in Kaldenkirchen im Sommer anzufangen. Ich hätte Kaldenkirchen auch zugesagt, wenn ich bis zum Sommer in Dilkrath geblieben wäre“, hatte Wiegers damals erklärt, der seither seine „Fußballpause“ vorzog.

 In Fischeln hingegen wurde Ronny Kockel vor vier Wochen freigestellt. Als Nachfolger holte der Landesligist Josef Cherfi bis Saisonende zurück. Irgendwann klingelte dann aber auch das Telefon bei Wiegers, der in der Saison 2018/19 bereits die Verantwortung an der Kölner Straße hatte. Wiegers startete damals unter Cherfi als Co-Trainer, schlüpfte wenige Monate später jedoch in die Rolle des Cheftrainers.

 „Das war alles so nicht geplant. Der Plan war bis vor ein paar Wochen so, dass ich bis zum Sommer eine Pause mache. Ich bin mit Josef sehr gut befreundet und das war auch der ausschlaggebende Punkt, warum ich das mache. Als Josef mich dann angerufen hat, brauchte ich dann etwas Bedenkzeit“, erklärt Wiegers. Für ihn war es in diesem Zusammenhang auch wichtig, dass es zu keinem direkten Duell mehr gegen Dilkrath kommt und Fischeln somit nicht mehr das Zünglein an der Waage zum möglichen Klassenerhalt für Dilkrath ist.

 „Dass ich das in Fischeln bis zum Saisonende überhaupt mache, ist ein reiner Freundschaftsdienst gegenüber Josef. Trotzdem ist mir auch die Truppe schnell ans Herz gewachsen. Es ist so, als hätten wir nie was anderes gemacht, als zusammenzuarbeiten. Die Aufgabe ist aber nur noch für die nächsten zwei Monate angelegt, um dann hoffentlich den Klassenerhalt zu schaffen, damit ich dann mit einem Erfolgserlebnis meine neue Aufgabe beim TSV Kaldenkirchen angehen kann“, so Wiegers, der die Entscheidung für Cherfi aus tiefstem Herzen traf, gleichzeitig aber auch eine Menge Spaß an der Arbeit mit den handelnden Personen und Mannschaft habe.

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