„Darum habe ich mich noch einmal breitschlagen lassen“

vl. Dirk Riether und Nico Zitzen

Für Dirk Riether sollte es als Abteilungsleiter der Fußballabteilung zum 30. Juni nach 25 Jahren zum offiziellen Abschied beim SC Union Nettetal kommen. Doch daraus wird nichts. Zwar hatte er im Vorfeld seine auch weiterhin seine Unterstützung bei gewissen Dingen angekündigt, doch nun übernimmt Riether als 1. Vorsitzender des Gesamtvereins. Das ist das Ergebnis der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom Freitag, den 18. Juni.

„Es war sicherlich nicht das Ziel, den Posten nach 25 Jahren zu übernehmen. Es musste aber was passieren. Es war kurz vor zwölf. Die außerordentliche Mitgliederversammlung war die letzte Sitzung, in der wir selber etwas entscheiden konnten. Wir wären ohne Wahl eines neuen 1. Vorsitzenden handlungsunfähig gewesen und hätten durch das Amtsgericht einen Notvorstand zugewiesen bekommen“, erklärt Riether.

„Der SC Union Nettetal wäre nicht mehr Herr der Dinge gewesen, die der Verein umsetzen möchte. Für jeden Betrag hätte man sich das Okay des „Notvorstandes“ holen müssen. So etwas darf natürlich nie passieren. Darum habe ich mich noch einmal breitschlagen lassen. Das Team stand dann relativ schnell fest und wir gehen die Sache nun frohen Mutes an“, Riether und verdeutlicht die Notlage, in der sich der Verein befand.

Riether tritt dabei die Nachfolge von Manrico Preissel an, der den Verein nach dem Tod des langjährigen 1. Vorsitzenden Wilfried Schmitz kommissarisch geleitet hatte. Bei der Mitgliederversammlung im alten Jahr war es derweil zu keinem Ergebnis gekommen. Ein neuer 1. Vorsitzender hatte sich damals nicht finden können. Auch an Riether sei man herangetreten, doch dieser lehnte aus privaten Gründen ab. Unterstützt wird er bei der Arbeit im Hauptvorstand des Gesamtvereins dabei von Nico Zitzen als 2. Vorsitzender, Stefan Terporten als Hauptkassierer sowie Oliver Schilden und Simon Schmitz als Beisitzer. Alle Kandidaten wurden von den anwesenden Mitgliedern am Freitag einstimmig gewählt.

Für Riether und sein Team heißt es nun Arme hochkrempeln, denn es gibt einiges zu tun. „Die dringenden anstehenden Arbeiten müssen nun schnellsten gemacht werden“, so der neue 1. Vorsitzende. Dazu zählen u.a. die Erneuerung des Kunstrasenplatzes im Stadion oder auch die Zufahrt und die Parkplatzsituation. „Das ist Prio Nummer eins. Das ist nichts mehr, wo wir noch fünf Jahre mit warten können. Auch im Vereinsheim muss unbedingt etwas gemacht werden. Das ist gefühlt die letzten 30 Jahre nicht viel passiert“, so Riether, die wichtigen Dinge bezüglich der Infrastruktur nun schnellstmöglich umsetzen will.

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