Die VSF Amern gehen ab Sommer in ihr 15. Landesligajahr in Folge. Mit 40 Punkten beendete das Team des Trainerduos Willi Kehrberg und Dennis Homann auf Tabellenplatz elf. Nach einer desolaten Hinrunde überzeugten die Amerner dann jedoch in der Rückrunde.
Das war gut in der Saison Hervorheben muss man einfach die bärenstarke Rückrunde. Lag Amern mit nur elf Punkten in der Hinrunde auf einem Abstiegsplatz, katapultierte sich die Mannschaft in der Rückrundentabelle mit 29 Punkten auf Tabellenplatz vier. Personell gab es zur Winterpause auch einige Änderungen und das auch mit Erfolg. Wichtig war indes die Rückkehr von Selman Sevinc und Darius Strode. Aber auch die Neuzugänge Hajime Yokota und Kouki Ozawa taten der Mannschaft gut. „Wir mussten einfach reagieren. Wir hatten dann Glück, das wir gute Leute verpflichtet haben. Zudem haben die anderen Spieler eine Schippe draufgelegt“, sagt Trainer Willi Kehrberg. Zu Beginn der Rückrunde stabilisierten sich die Amerner dann auf Kosten der Offensive in der Defensive. Das war allerdings auch dringend nötig. „Wir haben dann die Fünferkette eingeführt, um das Gefühl dazu bekommen, auch mal kompakter zu stehen“, erklärt der VSF-Coach, der das System anschließend wieder umstellte. Das half der Mannschaft zunächst, denn das Bewusstsein der Defensivarbeit wurde dadurch verbessert.
Das war nicht so gut in der Saison „Wir brauchen mehr Konstanz in unseren Leistungen“, fordert Kehrberg, wohl wissend, dass man nicht immer eine solche „Hochphase“ an den Tag legen kann. Es reicht dabei auch nicht, nur gut aus den Startlöchern zu kommen. „Wir werden daran arbeiten, dass wir eine bessere Balance in unser Spiel bekommen“, so Amerns Trainer. Gerade in den letzten Spielen der Saison ließ sich die Mannschaft wieder treiben, auch wenn man die Spiele z.B. mit 3:2 und 4:3 gewann. In der Vorbereitung und auch in den ersten Spielen nach der Winterpause spielte man zum Vergleich fünf von sechs Spielen zu Null. Wichtig ist, dass die Mannschaft zukünftig wieder sicher steht. Denn eins ist auch klar – 79 Gegentore aus 32 Spielen sind einfach zu viel.
Spieler der SaisonIn der Rückrunde blühte YutaSakamaki richtig auf bei Amern. „Yuta war immer anspielbar mit einem super ersten Kontakt“, sagt Kehrberg. Sakamaki glänzte vor allem durch seine spektakulären Dribblings. „Ich bin eigentlich aber kein Freund davon bei solch einer Rückrunde einen Spieler herauszuheben. Jeder musste seinen Job machen und da haben die Jungs dann auch alle gemacht“, sagt Kehrberg, zukünftig auf die Dienste von Sakamaki jedoch verzichten muss, ihn aber gerne gehalten hätte.
So geht es weiter Personell hat Amern den Vorteil, dass viele Spieler gehalten werden konnten. Trotzdem haben mit Dominik Kleinen, Frederik Verlinden und Nico Wehner auch drei wichtige Defensivstützen die Mannschaft verlassen. Ebenfalls verlassen haben die Mannschaft Niclas Hoppe, Dominik Jakobs, Peter Okafor, YutaSakamaki und Darius Strode. Im Gegenzug ist die Freude auf Rückkehrer Luca Dorsch riesengroß, den nach einem Jahr beim Oberligisten SC Union Nettetal wieder ins Rösler-Stadion wechselt. Zuvor erzielte er für Amern in 78 Spielen bereits 40 Tore und war ein vieler weiterer Torerfolge beteiligt. Die weiteren Neuzugänge sind Ilias ElEdghiri, Shogo Taniguchi (beide 1. FC Viersen), Jannik Scholz, Oliver Lehnen (beide eigene Reserve), Louis Uhling (Wegberg-Beeck U19), Toya Okada (Japan) und Adam ElEdghiri (TSV Bockum U19). Nach einer kurzen Pause nehmen die Amerner am Diensteg, den 01. Juli das Training wieder auf. Neben dem Sommercup in Waldniel stehen der Burgpokal in Brüggen und weitere Testspiele auf dem Vorbereitungsplan.
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de