Der SC Waldniel war mit viel Vorfreunde in die Saison gestartet. Der Saisonverlauf war dann jedoch sehr kräftezehrend für alle Beteiligten. Nach einem guten sechsten Platz in der Vorsaison, reichte es in der zurückliegenden Spielzeit nur zu Platz 14 (38 Punkte).
So lief die Rückrunde 19 Punkte reichten den Waldnielern am Ende zum Klassenerhalt. Die gleiche Anzahl an Punkten sammelte man bereits in der Hinrunde, damals stand man allerdings auf dem ersten Abstiegsplatz. Am Ende war das erste Rückrundenspiel entscheidend für den Klassenerhalt. Im letzten Spiel des vergangenen Jahres wies man de SV Vorst mit 7:3 in die Schranken. In der Endabrechnung hatten die Vorster am Ende zwei Punkte weniger auf dem Konto und stiegen dadurch in die Kreisliga A ab. Bitter war sicherlich die 1:10-Klatsche am vorletzten Spieltag beim TuS Wickrath. Insgesamt waren die Partie mit Waldnieler Beteiligung äußerst torreich. Im Schnitt fielen nämlich fünf Tore pro Spiel.
Das war gut in der Saison Die Mannschaft besitzt generell ein gutes Potenzial, das zeigte man beim 1:0-Erfolg in der Hinrunde über dem amtierenden Meister VfR Fischeln. Allerdings konnte man eben dieses Potenzial viel zu selten abrufen. „Die Mannschaft ist in der Lage, wenn sie zusammen auf dem Platz steht, Ergebnisse zu erzielen, die andeuten, dass die Mannschaft deutlich mehr drauf hat, was sie tabellarisch abbildet. In Fischeln hat die Mannschaft im ganzen super funktioniert sowohl mit als auch gegen den Ball“, sagt Trainer Marc Trostel.
Das war nicht so gut in der Saison Die Mannschaft hatte von Beginn an mit Personalproblemen aufgrund zahlreicher Verletzungen zu kämpfen. Woche für Woche war es ein Kraftakt, eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz zu schicken. Bei 39 eingesetzten Spielern im Saisonverlauf, kann man daher auch nicht von einer eingespielten Mannschaft sprechen. Das spiegelte sich schlussendlich auch in den Ergebnissen wider. „Grundsätzlich muss besser werden, das die Mannschaft es schafft, unabhängig von den Jungs, die auf dem Platz stehen und zur Verfügung stehen, häufiger auch als Mannschaft auftritt und mannschaftlich Fußball zuspielen und gemeinschaftlich zu verteidigen“, erklärt Trostel, der hier noch deutlich Luft nach oben sieht. „Wir haben das immer wieder hinbekommen. Gegen Brüggen sind wir als Mannschaft aufgetreten und haben um jeden Zentimeter gekämpft. Das sind noch einmal Prozente, die einen pushen können“, fügt Trostel dabei an.
Der Spieler der Saison Angesichts des Saisonverlaufs fällt es schwer, hier einen Spieler herauszupicken. Top-Torjäger der Mannschaft sind Stefan Heinrichs (11 Tore) und Christos Tsopanides (10 Tore).
Personalien Trotz Verlängerung im Februar trennen sich die Wege von Trainer Marc Trostel und dem SC Waldniel. Eine Sammlung mehrerer Faktoren sorgte am Ende für eine einvernehmliche Trennung. Mit Fabian Wick (TuRa Brüggen) und Durukan Celik (1. FC Mönchengladbach) hat die Mannschaft nach aktuellem Stand zwei Abgänge zu verzeichnen. Allerdings fehlt es aktuell auch an Neuzugängen. Lediglich Florian Vitia ist neu im Team, kam nach längerer Verletzungspause in den letzten Saisonspielen bereits für Waldniel zum Einsatz.
So geht es weiter Die Planungen für die kommende Saison haben Abteilungsleiter Manfred Finke und der stellvertretende Vorsitzende Sebastian Kellers übernommen. Beide sind intensiv bemüht, sich um die nun anfallenden organisatorischen Dinge zu kümmern wie Vorbereitungsspiele zu vereinbaren. Bis zum Start der Vorbereitung soll dann nach Möglichkeit auch ein Nachfolger an der Seitenlinie präsentiert werden.
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