Foto: Heiko van der Velden
Die FC-Altinternationalen, die Traditionsmannschaft des 1. FC Köln hat das Benefizturnier der Traditionsmannschaften beim SC Waldniel gewonnen. Entscheidend für den Turniersieg war der 1:0-Erfolg im Rheinischen Derby gegen die Weisweiler Elf. Gladbachs Daniel Klinger hatte den Ball dabei ins eigene Tor befördert. Beide Mannschaften dominierten dabei das Turniergeschehen. Bei den Kölnern waren es vor allem die Tore von Holger Gaißmayer, der als Profi u.a. in Köln, Oberhausen und Offenbach spielte, die zum Turniererfolg beitrugen. Die Defensive um Ex-Nationalspieler Lukas Sinkiewicz stand äußerst sicher und ließ keinen einzigen Gegentreffer zu. Das Tor hütete Daniel Schwabke, die Nummer eins des Oberligisten Sportfreunde Baumberg.
Neben Arie van Lent belebten vor allem Eric Tappiser oder auch Neuwerks Christopher Hermes die Offensive der Weisweiler Elf. Ansonsten zog im Mittelfeld gewohnt „Kalla“ Pflipsen die Fäden. Für eine faustdicke Überraschung sorgte die ausrichtende Mannschaft aus Waldniel um Organisator Michael Keller, die dank des 2:1-Sieges gegen Fortuna Düsseldorf auf Platz drei landete. Dem 1:0 durch Martin Schumachers folgte zwar postwendend der Ausgleichstreffer, doch ein Traumtor aus 16 Metern von Jan Beerens in den Winkel machte schließlich den Sieg gegen das Traditionsteam aus Düsseldorf perfekt, dem u.a. Nettetals Tugrul Erat angehörte und dem früheren Uerdinger bzw. Straelener Kai Schwertfeger.
Unter dem Strich war das Event eine rundum gelungene Veranstaltung. Die anschließende Aftershowparty mit „Acoustic Deluxe“ und „Der Schöne Branko“ sorgte noch bis tief in die Nacht für gute Stimmung. Zuschauertechnisch wurden es allerdings nicht die erhofften 1.000 Tickets. So blieb die Zahl am Abend irgendwo bei 800 stehen. „Jetzt müssen die Leute halt mehr Würstchen und Getränke kaufen, damit sich die Veranstaltung auch kostentechnisch lohnt. Letztendlich war es aber auch eine Veranstaltung für die Gemeinschaft. Das, was wir erleben durften, war das Highlight, was wir angekündigt haben“, hatte Initiator Keller noch am Abend mit einem Lächeln gesagt.
Keller, der – weil es ihm gefällt – mittlerweile in Würzburg lebt, war als Spieler gleich doppelt gefordert. Neben seinem Heimatverein aus Waldniel lief der einstige Abwehrspieler der Ersten des SC Waldniel auch für die Mannschaft der TG Höchberg auf. Durch das Turnier führte er seine beiden Mannschaften wieder mal zusammen.
„Wir haben die Veranstaltung genau so umgesetzt, wie wir sie haben wollten. Die Leute, die hier waren, gehen daher auch mit einem positiven Gefühl nach Hause. Die Infrastruktur passte. Die Mannschaften waren motiviert. Es war ein schönes Fest“, sagte Keller.
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