Die VSF Amern sind am Sonntag im Testspiel gegen den A-Ligisten SV Glehn nicht über ein 2:2-Unentschieden hinausgekommen. Personell war der Landesligist erneut stark gebeutelt.
„Wir sind überhaupt noch nicht richtig aufgestellt. Uns fehlen weiterhin ein bis zwei Spieler im Kader. Wir leiden zudem noch unter der Urlaubszeit und Verletzungen von Spielern“, wurde Trainer Willi Kehrberg deutlich.
Angesichts des Zwei-Klassen-Unterschiedes hätte man durchaus ein anderes Ergebnis erwarten können. Es war jedoch ein schlechtes Spiel mit einer Glehner Mannschaft, die auf Augenhöhe agiert hat. „Man konnte nicht sehen, wer der Landesligist war“, musste der VSF-Coach feststellen. Gerade in der Verteidigung war das Spiel der Amerner noch extrem lückenhaft. Drei Wochen vor Saisonstart muss die Mannschaft nun dringend in die Spur kommen, will man einen erneuten Fehlstart zu Saisonbeginn vermeiden.
Beide Gegentore fielen dabei nach Ecken. Nach einer scharfen Hereingabe, traf Marius Meffert (13.) zum 1:0 der Gäste. In der Nachspielzeit segelte dann eine erneute Ecke von Simon Jansen (90.+1) an Mann und Maus vorbei und landete im Tor. Immerhin waren beide Tore der Amerner schön herausgespielt. Nach einem Steckpass von Niklas Thobrock auf Niclas Hoppe, traf Thobrock (33.) im Nachschuss zum zwischenzeitlichen 1:1. Kurz nach der Pause war es dann eine Kombination über sechs Stationen, die Hoppe (48.) per Kopfballtreffer zum 2:1 vollendete. „Beide Tore waren gut herausgespielt“, zeigte sich Kehrberg zumindest mit den Angriffen seiner Mannschaft zufrieden. Die Nachspielzeit sorgte dann allerdings für ein ernüchterndes Ergebnis. „Wir haben noch verdammt viel Arbeit vor uns“, musste Amerns Trainer feststellen.
Am kommenden Donnerstag sind die VSF Amern dann zum Auftakt des Brüggener Burgpokals gegen den Oberligisten SC Union Nettetal gefordert. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr auf dem Vennberg in Brüggen.
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