Die U17-Junioren des SV Straelen klopfen wie auch im letzten Jahr an der Qualifikation zur Niederrheinliga. Die Finalniederlage aus der Vorsaison ist vergessen. Mit 1:2 unterlag man Auswärts beim VfL Rhede. Mit 16 Punkten aus sieben Spielen liegt man in dieser Spielzeit gut im Rennen und wird damit wohl erneut um den Aufstieg mitspielen. Sogar die Meisterschaft scheint in Greifnähe zu sein.
„Wir wollen uns für die Niederrheinliga qualifizieren“, gibt Trainer Arian Gerguri das Ziel klar vor. Zwar belegt man in der Tabelle der B-Junioren Grenzland Leistungsklasse nur Platz drei, doch der 1. FC Kleve auf Platz zwei hat ein Spiel, der GSV Moers als Tabellenführer sogar zwei Spiele mehr. Der Quotient spricht dabei aber für den SVS und die Elf des Trainer-Duos Arian Gerguri und Carlos Miguel mit Co-Trainer Onur Sirlibas. Auch die Vorbereitung in 2022 lässt dabei auf sich aufhorchen. Gespielt werden dabei ausschließlich Spiele, bei denen die Teams mindestens in der oberen Hälfte der Leistungsklasse bzw. Sonderliga anzutreffen sind. „Wir wollen die Mannschaft dabei optimal fordern, damit diese bestmöglich auf die Rückrunde vorbereitet ist“, sagt Coach Miguel. Die letzten vier Partien gegen diese Mannschaften entschied man allesamt für sich: 1. Spvg. Solingen-Wald (3:2), SC Union Nettetal (4:1), SC Kapellen-Erft (3:2) und JSG St. Tönis (2:0).
Das Highlight der Vorbereitung ist aber zweifelsohne das Duell gegen den Wuppertaler SV. Doch während das Ergebnis der anderen Duelle etwas in den Hintergrund rücken dürften, geht es gegen den Junioren-Bundesligisten um viel. Es ist nämlich ein Spiel im Niederrheinpokal, wo es um den Einzug in die 2. Runde des Wettbewerbes geht. Ein echter Prüfstein und zugleich auch Härtetest für die Elf von Gerguri und Miguel. Terminiert ist dieses Spiel für Sonntag, den 06. Februar. Gespielt werden soll dabei auf dem Rasenplatz im Stadion an der Römerstraße, wo sonst in der Regel nur die Regionalliga-Kicker des Vereins ihr Spiele austragen. Für Spieler und Trainer sicher ein besonderes Ereignis mit einem tollen Flair. Zuvor stehen noch Testspiele gegen Alemannia Aachen (Sa. 29.01.) und 1.FC Viersen (Di. 01.02.) an.
Für die zweite Saisonhälfte hat sich die Mannschaft dabei mit einigen Spielern verstärkt. Neu dabei sind Frederico Zola, der zuvor u.a. beim VfL Theesen und SV Werder Bremen gespielt hat. Zola ist im linken sowie rechten Mittelfeld einsatzbar. Aus den Niederlanden hat sich Torwart Silva van Ark dem Team angeschlossen. Hinzu kommt Nick Ernst von DJK Arminia Klosterhardt, der dort in der Niederrheinliga zum Einsatz kam und davor bei RW Oberhausen spielte. Er ist zwar für die U17 des SVS spielberechtigt, wird allerdings den Kader der U19 der Straelener verstärken. Weitere Neuzugänge sind Mahmoud Alayan von Eintracht Norderstedt und Innenverteidiger Michael Zota vom FC Wegberg-Beeck.
Ostern steht für Mannschaft und Trainerteam dann ganz im Zeichen der internationalen Duelle. Bei einem Turnier am Gardasee misst sich die U17 dabei mit namenhaften Mannschaften wie AS Rom, Juventus Turin und FC Zürich. „Da sind schon einige hochkarätige Mannschaften aus Italien dabei“, freut sich Miguel auf das Turnier.
Ob Gerguri, Miguel und auch die Mannschaft so in der Konstellation auch 2022/23 für den SV Straelen sind, muss schlussendlich noch geklärt werden. Gespräche hierzu laufen bereits. Hintergrund ist der, das mit dem ehemaligen Chef der Jugend, Dirk Otten, intensiv ein Drei-Jahres-Projekt besprochen und auch ausgearbeitet wurde. Von diesem Plan möchte das Trainer-Duo dabei auch nicht abweichen. „Wir wissen es noch nicht, ob es so weitergehen wird wie geplant“, erklärt Gerguri. Sein Trainerkollege Miguel führt dabei weiter aus: „Es ist keine Sache der Unzufriedenheit. Das Drei-Jahres-Projekt hat uns schlussendlich dazu bewegt, den Weg nach Straelen zu gehen. Das war einfach eine langfristige Sache in der Arbeit mit der Jugend, um systematisch was aufzubauen.“
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