Bilal Lekesiz hat sein Traineramt beim SV Straelen II niedergelegt. Foto: Heiko van der Velden
Bilal Lekesiz ist nicht länger Trainer der U23-Mannschaft des SV Straelen. Das ist das Ergebnis aus dem Gespräch mit Präsident Hermann Tecklenburg, welches der 37-Jährige am Sonntag nach dem Training führte. Der ehrgeizige und zielstrebige Lekesiz teilte dem SVS-Präsidenten dort seinen Rücktritt mit. Am Mittwoch verabschiedete er sich von der Mannschaft. Das Training leitete anschließend Jens Jütten, bislang sportlicher Leiter des Teams. Der frühere Spieler der Straelener tritt offiziell die Nachfolge von Lekesiz an.
„Ich habe andere Erwartungen daran, womit ich arbeiten möchte. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, dass ich hier meiner Erfahrungen sammeln konnte“, sagt Lekesiz, der die Straelener im Guten verlässt.
Das große Manko war für ihn die dünne Personaldecke des Teams, was sich in der Rückrunde der zurückliegenden Spielzeit bereits abzeichnete. Zwar verlängerte der gelernte Abwehrspieler vor dem Sommer noch seinen Vertrag an der Römerstraße, doch bereits im ersten Testspiel beim SC Victoria Mennrath in der Sommervorbereitung bekam man nur mit Ach und Krach eine spielfähige Elf auf das Feld. Lekesiz musste selber über die vollen 90 Minuten durchspielen. Anschließend zog man die Mannschaft beim VoBa Super Cup zurück. Am Freitag soll es dann mit einer Mixed-Mannschaft beim Brüggener Burgpokal zurück auf den Platz gehen.
„Ich habe gemerkt, dass ich mich davon wieder runterziehen lasse. Ich möchte einfach nicht die Lust und Liebe zum Fußball verlieren. Aus diesem Grund bin ich den Schritt jetzt gegangen“, begründet Lekesiz seine Entscheidung, der nun in der feien Zeit Kraft für eine neue Herausforderung sammeln möchte.
„Ich habe für die Entscheidung von Bilal vollstes Verständnis. Trotzdem finde ich es schade, weil ich mit ihm gerne auf Dauer zusammengearbeitet hätte“, sagt Jütten. Personell habe man mittlerweile 15 Spieler für die kommende Spielzeit beisammen. An weiteren Spielern sei man zudem dran. Beim Brüggener Burgpokal soll auch ein Gastspieler zum Einsatz kommen. Der Weg ist somit erst einmal gemacht.
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