Ben van Dael hat die Arbeit als Sportlicher Leiter beim Regionalligisten SV Straelen aufgenommen. Anders wie sein Vorgänger Stephan Houben wird der 55-jährige Niederländer diese Aufgabe hauptamtlich ausüben. Houben bleibt allerdings der Mannschaft als Teammanager weiterhin erhalten.
„Die Regionalliga West ist die beste Regionalliga in Deutschland mit vielen Traditionsvereinen. Hier ist alles etwas größer. Ich wollte schon immer in Deutschland arbeiten. Hier kann man allerdings auch noch vieles verbessern, das ist für mich die Herausforderung. Dafür werde ich alles geben“, zeigte sich van Dael freudig über sein Engagement in Straelen.
Van Dael arbeitete zuletzt als Trainer beim polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin. Dort musste er allerdings Ende August 2019 sein Engagement beenden, nachdem er in der Saison zuvor als Trainer die Mannschaft von Platz elf auf Rang sechs gebracht hatte und nur um drei Punkte die Qualifikation für die Europa League verpasste. Ein erneutes Engagement wurde ihm vor Kurzem wieder als Trainer in Lubin angeboten. Doch van Dael erteilte der Rückholaktion der dortigen Verantwortlichen eine Absage, da er gemeinsam mit seinen Beratern Stephan Bockers und Deniz Sevinc von B|S International Sports Consulting bereits gute und konstruktive Gespräche mit Präsident Hermann Tecklenburg führte.
Er sieht bei seinem neuen Club Potenzial. „Ich habe viele Spiele gesehen und kenne die Spieler. Mit einigen aktuellen Spielern habe ich bereits zusammengearbeitet. Wir haben hier absolut gute Möglichkeiten, auch wenn wir zum Start ein schweres Auftaktprogramm haben“, so van Dael. Für ihn steht die Weiterentwicklung in Straelen im Vordergrund. Dazu steht er u.a. auch besonders im engen Austausch mit Trainer Benedict Weeks.
Seine Trainerkarriere begann er übrigens beim benachbarten VVV Venlo. Dort startete er zunächst als U16-Trainer, ehe er für die U19 und U23 der Grenzstädter verantwortlich war. Bei der ersten Mannschaft agierte er als Co-Trainer in der Eredivisie. Im Dezember 2015 folgte dann als Cheftrainer der Wechsel zu Fortuna Sittard. Mit der U19 von Vitesse Arnheim erreichte van Dael in der Saison 2017/18 einen hervorragenden dritten Platz und musste sich in der Endabrechnung nur der starken Konkurrenz von PSV Eindhoven und Ajax Amsterdam geschlagen geben.
Das Training nehmen die Straelener nach einer relativen kurzen Winterpause bereits am kommenden Samstag (02.01.) wieder auf. Denn nur eine Woche später ist der TSV Alemannia Aachen zu Gast im Stadion an der Römerstraße. In der Saison 2018/19 trafen beide Teams bereits an gleicher Stelle aufeinander. Damals gingen die Straelener dank der Tore von Jannik Stevens und Kevin Weggen vor knapp 900 Zuschauern mit 2:0 als Sieger vom Platz. Beide Spieler gehören auch in der aktuellen Saison weiter dem Kern der Mannschaft an und dürften mitunter auch am Samstag den 09. Januar 2021 auf dem Platz stehen. Vor allem für Stevens dürfte es ein besonderes Spiel sein, der für die Alemannen insgesamt 25 Spiele in der Regionalliga West bestritt.
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