Testspiel: Kleinenbroich bietet Regionalligist Borussia Mönchengladbach U23 Paroli

Die Mannschaft des SC Teutonia Kleinenbroich hat sich gegen die Regionalliga-Kicker von Borussia Mönchengladbach U23 achtbar aus der Affäre gezogen. Zwar unterlag der Landesligist dem Fohlennachwuchs vor Augen von VfL-Ikone Uwe Kamps am Ende mit 0:2, dennoch war es ein rundum gelungener Sonntag für die Kleinenbroicher.

Im Jubiläumsspiel bezüglich des 100-jährigen Vereinsbestehens der Kleinenbroicher konnte die Mannschaften nach Monaten endlich wieder vor heimischen Fans spielen, die bei Kaltgetränken und Bratwurst sichtlich Spaß hatten. Trainer Norbert Müller war trotz der Niederlage äußerst zufrieden mit der Leistung seines Teams. Auch die Zuschauer erkannten die Leistung ihres Teams an, applaudierten nicht nur nach Sielende, sondern auch während des Spiels lautstark. Sogar vereinzelte Sprechgesänge waren zu hören.

„Mit dem Ergebnis und was wir hier abgeliefert haben, bin ich hochzufrieden. Wir standen tief und wollten dem Gegner die Räume eng machen. Das hat im ersten Durchgang auch gut funktioniert“, so der Teutonen-Coach, der sich auch sehr über die 300 Zuschauer auf der Sportanlage in Kleinenbroich gefreut hat.

Seine Mannschaft stand von Beginn an tief und bildete zwei Abwehrketten dicht vor dem eigenen Strafraum. Ein Durchkommen für die Elf von Trainer Heiko Vogel war daher kaum möglich. Und ging dann doch mal ein Ball durch die Abwehrreihen dadurch, was Schlussmann Benedict Ruckes zur Stelle, der einen äußerst soliden Job ablieferte. Das ändert sich allerdings im zweiten Durchgang. Der routinierte Michael Lieder (66.) markierte schließlich die verdiente Führung der Gäste. Das zweite Tor der Jungfohlen ließ anschließend nicht lange auf sich warten. Nach gutem Zuspiel von Lieder in der 16 er traf Noah Andreas (72.) schließlich zum 2:0 der Borussen.

„Gladbach bringt zehn neue Leute zur Halbzeit und bei uns wurde jeder Schritt langsamer und schwerer“, erklärte Müller den zweiten Durchgang, dem nach Spielende aber dennoch ein großes Lächeln im Gesicht stand. „Vom Willen und vom Einsatz her, war das richtig gut. Die Jungs haben sich an die taktischen Vorgaben im Defensivbereich im ersten Durchgang gehalten. Das uns dann aber die Luft irgendwann ausgeht, war klar“, so Müller.

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