„Wir werden wieder unser Top-Level erreichen müssen“ – SGS empfängt den SC Freiburg

Zum letzten Heimspiel vor der Winterpause empfängt die SGS Essen im heimischen Stadion an der
Hafenstraße den SC Freiburg. Die Breisgauerinnen, die mit einem bemerkenswerten 2:2 gegen den
FC Bayern München in die Saison gestartet sind, stehen mittlerweile auf dem neunten Tabellenplatz.
Nach drei ungeschlagenen Partien zum Saisonbeginn mit jeweils zwei eigenen Treffern geriet der SC-
Motor etwas ins Stocken. Für SGS-Cheftrainer Markus Högner aber noch lange kein Grund, den
anstehenden Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Freiburg ist natürlich super in die Saison
gestartet und hat gerade in der Offensivreihe einfach eine richtig gute Mannschaft. Das hat man
dann auch bei ihrem starken Erfolg gegen Hoffenheim wieder gesehen. Sie stehen aktuell vielleicht
ein bisschen hinter ihren Erwartungen, aber wir werden uns wieder keine einfachen Fehler erlauben
dürfen und werden wieder unser Top-Level erreichen müssen, um dann hoffentlich wieder
erfolgreich zu sein.“

Gute Intensität in der Länderspielpause

Nach dem jüngsten 4:3-Pokalsieg gegen den 1. FC Köln, gegen den der SCF im Übrigen sein letztes
Ligaspiel mit 3:3 beendete, hätte Högner gerne den Schwung direkt mit ins nächste Spiel genommen,
doch die Länderspiele sorgte erneut für eine Pause im Ligabetrieb. „Natürlich hätten wir nach so
einem Erfolg gerne weitergespielt. Aber wenn man im Frauenfußball unterwegs ist, dann kennt man
diese Länderspielpausen und deshalb machen wir das auch gar nicht zum Thema. Wir nehmen das an
und hatten dann auch eine gute Intensität im Training, bevor die Spielerinnen das letzte
Wochenende frei bekommen haben, um vor den letzten beiden wichtigen Spielen noch einmal
runterfahren zu können.“

Rekord-Hinrunde ist kein Thema

Das Heimspiel in der vergangenen Saison endete nach einem Doppelpack von Ramona Maier mit 2:1
für die SGS. Mit einem weiteren Erfolg kämen die Essenerinnen der besten Hinrunde ihrer
Bundesliga-Geschichte einen Schritt näher. Davon will Högner aber nichts wissen. „Damit wollen wir
uns überhaupt nicht beschäftigen. Wir denken da gar nicht dran, sondern wirklich nur von Spiel zu
Spiel. Das ist das Wichtigste“, so der erfahrene Übungsleiter.

Quelle: SGS-Bericht

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