Da in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufgrund des Algarve-Cups 2020 der Ball ruht, nutzte SGS Cheftrainer Markus Högner die Spielpause um am letzten Freitag zu einem Testspiel beim niederländischen Teilnehmer der „Vrouwen Eredivisie“ PEC Zwolle anzutreten. Dieses Spiel endete nach 90 Minuten 1:1. Den Treffer für die Ruhrstädterinnen erzielte Manjou Wilde.
Da die SGS Essen auf insgesamt neun Spielerinnen verzichten musste (sieben bei den verschiedenen Nationalmannschaften, zwei angeschlagen), kamen einige Spielerinnen zum Einsatz, die bisher noch nicht so viel Spielzeit bekommen hatten.
Aufgrund der Tatsache, dass die SGS-Frauen in dieser Mannschaftskonstellation noch nie zusammen gespielt hatten, haben die Frauen von der Ardelhütte eine gewisse Zeit gebraucht um in das Spiel reinzukommen. Trotzdem konnte sich die SGS gegen einen gut gestaffelten und organisierten Gegner aus Zwolle einige gute Torraumszenen erspielen. Durch eine schlechte Zuordnung waren es allerdings die Niederländerinnen, die mit dem Pausenpfiff die 1:0-Führung erzielten.
In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Essenerinnen aber dann ganz anders. Über die flinken Außenspielerinnen Jacqueline Klasen und Alida Dzaltur wurde viel zielstrebiger und schneller nach vorne gespielt. Dadurch konnte sich die SGS Essen viele hochkarätige Torchancen erspielen, diese aber leider nicht in Tore umwandeln. Kurz nach der Einwechslung von Manjou Wilde, war sie es dann auch die mit einem sehenswerten Heber über die PEC-Torfrau in der 70. Minute den verdienten 1:1-Ausgleich erzielte. In der Folgezeit hatte die SGS den Gegner im Griff und hätte mit etwas mehr Glück, auch den Siegtreffer erzielen können.
SGS Chef-Trainer Markus Högner: „Insgesamt bin ich mit dem heutigen Testspiel zufrieden. Es war ein guter Test für die Spielerinnen, die in den letzten Wochen nicht so viel Spielzeit bekommen haben. Es war mir klar, dass die Mannschaft einige Spielminuten braucht um sich einzuspielen, aber es war heute ein guter Test gegen einen guten Gegner.“
Quelle: SGS-Bericht (Kay Schuler)