Tolle erste Hälfte reicht nicht – SGS unterliegt Eintracht Frankfurt

Am fünften Spieltag der Bundesligasaison 2024/2025 hatte die SGS Essen Eintracht Frankfurt zu Gast an der Hafenstraße. Gegen den Tabellenzweiten aus Hessen, der sich in den letzten Wochen bereits in Topform präsentiert hatte, boten die Essenerinnen vor 2168 Zuschauern eine starke Leistung, mussten sich aber trotz Pausenführung am Ende mit 1:3 geschlagen geben.

Beide Mannschaften agierten zu Beginn der Partie noch etwas abwartend. Die SGS zunächst tief und versuchte mit schnellen Umschaltaktionen Nadelstiche zu setzen. Der erste Abschluss der Partie gehörte aber den Gästen aus Hessen, als Laura Freigang frei vor Sophia Winkler auftauchte, doch die Essener Torhüterin blieb stabil und konnte parieren. In der 17. Spielminute wurde Beke Sterner dann bei einer Freistoßflanke im Strafraum gehalten und es gab Elfmeter für die Essenerinnen. Natasha Kowalski trat an und verwandelte sicher zum 1:0.

Die Essener Abwehr blieb auch in der Folge sehr kompakt und ließ außer zwei ungefährlichen Fernschüssen nichts zu. Nach einer guten halben Stunde hätten die Lila-Weißen dann sogar fast auf 2:0 erhöht, doch der Kopfball von Sterner landete am Querbalken und der Nachschuss von Paulina Platner aus aussichtsreicher Position wurde geblockt. Kurze Zeit später hatte Geraldine Reuteler noch eine Abschlusschance, schoss aus spitzem Winkel aber deutlich am Tor vorbei. So ging es mit einer nicht unverdienten Führung für die SGS in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste erheblich den Druck. Die SGS wurde oft hinten in die eigene Abwehr gedrängt und kam kaum noch zu Entlastung. Nach einer knappen Stunde zeigte Sophia Winkler eindrucksvoll ihr Können, als sie einen Distanzschuss von Barbara Dunst sehenswert aus dem Winkel fischte. Wenige Minuten später fiel dann aber Laura Freigang im Strafraum der Ball vor die Füße, die zum Ausgleich traf. Davon angestachelt setzten sich die Frankfurterinnen immer weiter in der Essener Hälfte fest, kamen aber zunächst nicht zu wirklich großen Torchancen. Die hatte dafür auf der Gegenseite Annalena Rieke, die nach einer Ecke zum Abschluss kam, der erst auf der Torlinie von einer Verteidigerin geblockt werden konnte.

Fünf Minuten vor dem Spielende war es dann aber passiert: Nach einer Flanke von der linken Seite stand Reuteler am zweiten Pfosten völlig blank und nickte zur Führung für die SGE ein. Wenig später erhöhte Freigang dann noch auf den 1:3-Endstand.

„Frankfurt hat das hintenraus sehr cool und souverän gemacht und verdient gewonnen“, gab SGS-Trainer Markus Högner im Anschluss an die Partie zu. „Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Wir haben gerade in der ersten Hälfte das Zentrum gut geschlossen bekommen und aus dieser Kompaktheit gute Umschaltsituationen kreiert. Diese Entlastung ist uns in der zweiten Halbzeit nicht mehr gelungen und das war letztendlich auch der Grund für die Niederlage. Wir hatten dann keinen Zugriff und keine eigenen Ballbesitzphasen mehr, deswegen geht der Sieg für Frankfurt absolut in Ordnung, auch wenn wir 60 Minuten lang ein richtig gutes Spiel gemacht haben.“

Kommenden Freitag geht es dann für die SGS weiter mit der Auswärtspartie beim FFC Turbine Potsdam.

Quelle: SGS-Bericht

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