Die SGS Essen hat sich im letzten Saisonspiel mit 2:2 von Turbine Potsdam getrennt. Estelle Laurier und Lena Ostermeier erzieltensehenswerte Treffer. Der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit.
Zum Abschluss der Saison rotierte die SGS nochmal ordentlich durch. Im Vergleich zum Spiel gegen Duisburg veränderte SGS–Cheftrainer Markus Högner seine Mannschaftauf sechs Positionen: Stina Johannes stand wieder von Beginn an im Tor, Nina Räcke und Katharina Piljić bildeten dieses Mal die Innenverteidigung. Außerdem rückten Jill Baijings, Estelle Laurier und Beke Sterner in die Anfangsformation.
Den ersten gefährlichen Abschluss von Selina Cerci konnte Stina Johannes sicher parieren. Kurz daraufwurde es richtig brenzlig im SGS–Sechzehner: Zuerst wehrte Johannes einen Schuss von Luca Graf aus kurzer Distanzab, der Nachschuss von Dina Orschmann knallte an die Latte. Die SGS war bemüht die defensive Ordnung der Turbinen zu durchbrechen. Elisa Senß gab im Strafraum an Estelle Laurier ab, die den Ball behaupten konnte und aus elf Metern knapp links am Tor vorbeischoss. Kurz vor der Halbzeit machte es die Französin besser. Laurier setzte sich alleine gegen drei Potsdamerinnen durch und zog kurz vor der Strafraumkante ab. Der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor (39.). Die SGS spielte weiter nach vorne und legte sehenswert nach: Beke Sterner flankte von rechts an den Elfmeterpunkt, wo Lena Ostermeier zum Fallrückzieher ansetzte und die Kugel unhaltbar im Potsdamer Kasten unterbrachte (44.)–Traumtor!
Potsdam zeigtesich unbeeindruckt vom Pausenrückstand und erzielte früh in der zweiten Hälfte den Anschluss: Sara Holmgaard traf per Weitschuss (48.). Danach neutralisierten sich beide Teamsim Mittelfeld ohne gefährliche Chancen herauszuspielen. Erst in der Schlussviertelstunde ging es vor den Toren wieder rund. Selina Cercitraf per Volleyschuss lediglich den Querbalken. Auf der anderen Seite köpfte Jana Feldkamp den Ball nach einer Ecke in Richtung Fünfmeterraum. Dort bekam Carlotta Wamser noch den Fuß dazwischen –einmal mehr rettete das Aluminium für Potsdam. Nurzwei Minuten später hatte Jacqueline Klasen das Auge für Elisa Senß, die in der Mittekomplett freistand. Senß legte für Feldkamp ab, ihr Schuss ging allerdings über das Tor. Die SGS hätte längst höher führen können, ließ Potsdam aber noch die Chance auf den Ausgleich. Und die nutzten die Hausherrinnen in der Nachspielzeit: Ein Freistoß von Gina Chmielinski segelte in den Essener Strafraum. Die SGS bekam den Ball nah am eigenen Tornicht geklärt, Bianca Schmidt war per Kopf zur Stelle und sorgte in letzter Minute für den Ausgleich (94.).
SGS–Cheftrainer Markus Högnersagte nach der Partie: „Es ist natürlich bitter, dass wir so spät den Ausgleich kassiert haben. Trotzdem gehen wir mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Sommerpause. Die Mädels haben heute ein wirklich gutes Spiel gemacht. Sie haben sich ins Spiel reingekämpft und sind dafür mit zwei Toren belohntworden. Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als zuletzt, an derLeistung kann man die Mannschaft nächste Saison messen.“
Die Partie gegen Potsdam war das letzte Ligaspiel in dieser Saison. Die SGS beendet die Spielzeit mit 25 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.
Quelle: SGS-Bericht
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