Die SGS Essen hat ihr Heimspiel gegen den MSV Duisburg 2:3 (0:2) verloren. Für die SGS trafen Eleni Markou und Carlotta Wamser.
Im letzten Heimspiel der aktuellen Saison traf die SGS auf den MSV Duisburg. SGS-CheftrainerMarkus Högnerkonnte personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Gegenüber dem Spiel in Freiburg schickte er seine Mannschaft daher mit sechs Änderungenaufs Feld: Kim Sindermann begann im Tor. Außerdem rückten Lena Ostermeierund Eleni Markou wieder in die Startelf. In der Offensivestanden Manjou Wilde, Antonia Baaß und Nicole Anyomi von Beginn an auf dem Platz.
Schon in den ersten Spielminuten wurde die SGS kalt erwischt. Eleni Markou verlor den Ball am eigenen Sechzehner, Hannah Wilkinson nutzte den Fehlerund ließ Kim Sindermann aus kurzer Distanz keine Chance (2.). Die SGS wirkte verunsichert, spielte aber weiter nach vorne. Im Abschluss fehlte den Essenerinnen allerdings noch das Glück. Nicht so beim MSV: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kamClaire O‘Riordan am Essener Fünfmeterraum zum Kopfball. Sindermannverschätztesich, der Ball pralltevom Pfosten zurück in die Mitte, wo Julia Debitzki abstaubte(14.). Die SGS reagierte mit einem frühen Wechsel: Für Selina Ostermeier kam Katharina Piljić in die Partie. Torschüsse von Lena Ostermeier und Antonia Baaß blieben ungenutzt. Auf der Gegenseite wurde Duisburg erneut gefährlich. Einmal rutschtejedoch die einschussbereite Nina Lange weg, das andere Mal parierte Sindermann den Schuss von Wilkinson.
In Halbzeit zwei war die SGS vom Anpfiff weg viel aktiver und bemühte sich um den Anschlusstreffer. Vor allem die eingewechselte Beke Sterner sorgte für viele Möglichkeiten über die Außenbahn. Eine ihrer Hereingaben erreichte Eleni Markou, die den Ball aus acht Metern an den Querbalken setzte, den Abpraller verpasste Nicole Anyomi nur knapp. Duisburg geriet nun richtig unter Beschuss: Markou köpfte nach einer Ecke ans Außennetz, Baijings scheiterte einmal an Ena Mahmutovic im Duisburger Tor und schoss kurz darauf knapp über den Kasten. Duisburg kam nur noch zu einzelnen Entlastungangriffen, wusste diese aber zu nutzen: Wilkinson erkämpfte sich den Ball in der Essener Hälfte und schob ihn an Sindermann vorbei ins Tor (69.).Ein Schlag ins Gesicht für die SGS. Dennoch gaben die Essenerinnennicht auf und zündetenin der Schlussphase nochmal ein Offensivfeuerwerk. Zunächst besorgte Eleni Markou den längst verdienten Anschlusstreffer, indem sie den Ball in hohem Bogen ins Duisburger Tor schlenzte (84.). Zwei Minuten später zirkelte Carlotta Wamser die Kugel ins rechte Eck und ließ die Essenerinnen dadurch nochmal auf den Punkt hoffen (86.). Trotz vieler Bemühungen gelang der Ausgleichstreffer aber nicht mehr.
SGS-Cheftrainer Markus Högnersagte nach der Partie: „Das ist eine bittere Niederlage. Wir hatten uns einiges vorgenommen, haben nach dem frühen Rückstand aber nichtmehr ins Spielgefunden. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht und uns viele Torchancen erarbeitet.Trotzdem geht Duisburg als verdienter Sieger vom Platz.“
Als nächstes trifft die SGS auf Turbine Potsdam. Am Sonntag, 6. Juni, sind die Essenerinnen in Brandenburg zu Gast. Esist das letzte Ligaspiel in dieser Saison.
Quelle: SGS-Bericht
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