Die SGS Essen hat zum Jahresbeginn personell noch einmal nachgelegt und sich mit Lena Göppel verstärkt. Die 22-Jährige Liechtensteinerin hatte zuletzt in den USA an der University of Louisiana at Monroe gespielt, dort im Dezember ihren Bachelor in Business Administration abgeschlossen und sich zuletzt im Probetraining bei der SGS vorgestellt. Seit dem 01.01.2024 ist Göppel nun fester Bestandteil des Essener Bundesligisten.
„Lena ist eine richtige Strategin auf der Sechs, die sehr passsicher ist, die ein gutes Auge hat und durch ihre Auslandserfahrung in den USA sehr reif und professionell ist“, verrät Cheftrainer Markus Högner, was ihm an der Nationalspielerin Liechtensteins imponiert hat. „Lena ist trotz ihres selbst noch jungen Alters bereits ein Vorbild für junge Spielerinnen, strahlt eine große Ruhe am Ball aus und ist auch flexibel in der Innenverteidigung einsetzbar. Da haben wir nochmal einen richtig guten Fang gemacht.“
Göppel, die in ihren fünf Länderspielen für Liechtenstein auch schon zwei Tore verbuchen konnte, freut sich auf die neue Aufgabe in der Ruhrmetropole. „Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, noch meinen Master in Amerika zu machen, aber meine Priorität war es immer, zurück nach Europa zu kommen“, meint die Mittelfeldspielerin. „Das Probetraining hat mir dann sehr gut gefallen und dass ich dann an Weihnachten erfahren habe, dass ich hier verpflichtet werde, war natürlich ein sehr schönes Geschenk.“
Bereits am College könnte sich der Essener Neuzugang ein wenig über die SGS informieren, denn in ihrem Team, in dem Göppel auch Kapitänin war, spielte unter anderem auch die ehemalige Essenerin Mara Grutkamp. „Mara und ich haben am ULM zwei Jahre zusammengespielt und sie hat mir dann auch ein paar Tipps geben können. Wir sind auch immer noch im engen Kontakt und ich werde sie auch nochmal besuchen, bevor sie nach Amerika zurückkehrt.“
In der neuen Mannschaft fühlt sich Göppel bereits sehr wohl. „Ich bin hier super aufgenommen worden und die ersten Eindrücke des Teams sind extrem positiv. Alle sind sehr hilfsbereit und ich fühle mich richtig wohl. Es fühlt sich jetzt schon wie eine zweite Familie an. Auch die Stadt gefällt mir sehr gut. Ich bin zwar ein Liechtensteiner Landei, aber eigentlich ein totaler Stadtmensch. Ich habe gehört, eine Stadt schläft nie. Das muss ich dann bei Gelegenheit mal ausprobieren.“
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de