Auch im letzten Härtetest vor dem ersten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga behält die SGS Essen eine weiße Weste und gewinnt gegen die Frauen von Ajax Amsterdam mit 2:0 (2:0).
Vor 200 Zuschauern im Sportpark „Am Hallo“ brachten die Tore von Essens Neuverpflichtung Maria Cristina Lange (39.) und Nationalspielerin Turid Knaak (44.) die SGS auf die Siegerstraße. Nachdem sich in den ersten 30 Minute des Spiels auf beiden Seiten keinen nennenswerten Torchancen ergaben, setzte sich Essens Nationalspielerin Turid Knaak in der 39. Spielminute auf der rechten Seite durch, flankte nach innen wo sie Maria Cristina Lange fand, die keine Schwierigkeiten hatte einzunetzen und die SGS Essen mit 1:0 in Führung brachte.
Fünf Minuten später war es DFB-Stürmerin Lea Schüller die auf 2:0 hätte erhöhen können. Ihr Lattenkracher brachte die niederländische Torhüterin ziemlich in Bedrängnis. Der folgende Abstoß wurde von den Frauen der Ardelhütte abgefangen und DFB-Mittelfeldspielerin Turid Knaak tauchte frei vor der Ajax-Torfrau auf und erzielte den zweiten Treffer des Spiels (44.).
Mitte der zweiten Halbzeit wurde der kurzzeitig Druck der Niederländerinnen zwar etwas größer, aber Essen überstand diese Phase und Essens Torfrau Jil Strüngmann verbrachte alles in allem ruhigen 90 Minuten. Zum Ende des Spiels hatte SGS-Stürmerin Nicole Anyomi zwar noch Chancen das Ergebnis zu erhöhen, scheiterte aber an der gut aufgelegten niederländischen Torhüterin.
SGS-Cheftrainer Markus Högner: „ Insgesamt bin ich heute, außer dem Ergebnis und der Tatsache, dass Ajax keine nennenswerten Torchancen hatte, mit unserem Spiel nicht zufrieden. Wir haben uns von der aggressiven Gangart der Ajax Mädels einschüchtern lassen und insgesamt zu viele Zweikämpfe und zweite Bälle verloren. Nichtsdestotrotz haben wir in einer guten Phase des Spiels zwei Tore erzielen können und hatten am Ende zwei sehr gute Torchancen um das Ergebnis zu erhöhen. So ist es gut, dass wir alle erkannt haben, dass wir noch an einigen Dingen weiter arbeiten müssen.
Tore: 1:0 Lange (39.), 2:0 Knaak (44.)
Quelle: Kay Schuler/SGS