Ab Januar 2025 kommt es zu einem wichtigen Schritt in der weiblichen Talentförderung: Erstmals starten sechs Vereine aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit der Einführung der DFB-Leistungs- und Talentförderzentren.
Nach formeller Prüfung der eingereichten Konzeptionen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) folgte ein intensiver Austausch zwischen DFB und den Klubs unter anderem mit Vor-Ort-Besuchen. Schließlich wurden die SGS Essen, die TSG 1899 Hoffenheim und der FC Bayern München als DFB-Leistungszentrum sowie Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg und der VfL Wolfsburg als DFB Talentförderzentrum erfolgreich anerkannt. DFB-Leistungs- und Talentförderzentren unterscheiden sich vor allem in den strukturellen Voraussetzungen und Mindestanforderungen der Mitarbeiter*innen/des Personals.
Um eine Anerkennung zu erhalten, müssen die Vereine Mindestanforderungen in den Handlungsfeldern „Sport/Fußballausbildung“, „Umfeldmanagement“, „Management“, „Infrastruktur“ und „Personal“ erfüllen. Im Bereich des Personals soll die Ausbildung durch qualifizierte Trainerinnen ebenso Standard sein wie die Zusammenarbeit mit Athletik- und Torwarttrainerinnen und gleichermaßen Expert*innen aus der Sportpsychologie. Neben der professionellen physiotherapeutischen Betreuung, Ernährung oder Kinder- und Jugendschutz gehören auch die sportliche und organisatorische Leitung zu den Voraussetzungen.
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Die Einführung der ersten sechs DFB-Leistungs- und Talentförderzentren wird eine nachhaltige Optimierung der weiblichen Talentförderung bewirken. Wir wollen auf Augenhöhe mit den Vereinen zusammenarbeiten, diesen Bereich weiterentwickeln und für die Zukunft weitere Vereine bei diesem Weg unterstützen. Dabei steht die Spielerin und ihre langfristige und systematische Entwicklung klar im Fokus.“
„Die Ausbildung junger Talente ist seit jeher einer der wichtigsten Bausteine in der DNA der SGS Essen“, betont SGS-Geschäftsführer Florian Zeutschler. „Wir sind sehr stolz, diese Anerkennung erhalten zu haben, fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt und werden diesen Weg auch in Zukunft beschreiten und ausbauen.“
„Wir sind sehr glücklich, eines der ersten DFB-Leistungszentren zu werden“, sagt Christian Kowalski, Koordinator Mädchenfußball bei der SGS Essen. „Das ist eine weitere tolle Auszeichnung für den Ausbildungsstandort Essen und gleichzeitig der Ansporn, die erfolgreiche Arbeit auch in den nächsten Jahren fortzuführen.“
„Es ist die Auszeichnung für die kontinuierliche Arbeit, die hier seit vielen Jahren geleistet wird“, meint Jonas Kaltenmaier, sportlicher Leiter Nachwuchs bei der SGS. „Der intensive Prozess bis hin zur Lizenzierung hat uns aufgezeigt, welche Energie und Leidenschaft von allen Beteiligten aufgebracht wird und welche kurz- und mittelfristigen Schritte wir gehen können, um uns weiter zu verbessern.“
Quelle: SGS-Bericht
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