Als nächste Pflichtaufgabe steht für die SGS Essen das Halbfinale im DFB Pokal der Frauen auf dem Programm. Am morgigen Mittwoch, dem 10. Juni 2020 um 16 Uhr treffen die Frauen aus EssenSchönebeck im „Leistungszentrum Kurtekotten“ (Otto-Bayer-Str.2, 51061 Köln) auf die Frauen von Bayer 04 Leverkusen. Auch dieses Spiel muss gemäß der Grundlage des Hygienekonzepts „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ ohne Zuschauerbeteiligung stattfinden.
Dass das Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga kein Spaziergang für die Frauen von der Ardelhütte werden wird, ist nicht erst seit dem letzten Aufeinandertreffen in der Meisterschaft, wo sich die Ruhrstädterinnen mit 0:2 geschlagen geben mussten bekannt. Besonders aufpassen muss das Team von SGS-Trainer Markus Högner auf die beiden treffsichersten B04-Frauen, Ivana Rudelic und Milena Nikolic. Wenn man das Finale erreichen will, darf man jetzt keine Fehler machen, die der Gegner sofort bestraft.
Als einzige Spielerinnen, die mit der SGS Essen 2014 im DFB Pokal Finale der Frauen standen (0:3 Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt), sind aktuell noch Jacqueline Klasen und Irini Ioannidou im Essener Kader. Beide Spielerinnen und auch SGS-Coach Markus Högner (war 2014 auch Trainer der SGS) werden den SGS-Spielerinnen sicher von dem tollen „Feeling“ eines Pokalfinales berichten können. Durch den 3:1 Sieg beim 1. FFC Turbine Potsdam im Viertelfinale und die Möglichkeit ein Pokal-Finale spielen zu können, wird die junge SGS-Mannschaft sicher mit 1000%igem Siegeswillen und Leistungsbereitschaft in die Partie gehen, um das Ziel „Köln“ zu erreichen.
SGS Chef-Trainer Markus Högner: „Auch wenn uns bewusst ist, dass Leverkusen gegen vermeintlich bessere Gegner für Furore gesorgt hat, ist unser Ziel ganz klar der Einzug ins Finale. Bayer hat die TSG 1899 Hoffenheim Frauen aus dem Pokal geworfen, hat in Bayern gewonnen, hat gegen den SC Freiburg und auch bereits gegen uns gewonnen. Für uns sollte die gestrige Niederlage, über die ich tatsächlich noch angefressen bin, eine Warnung sein. Uns wurde ganz klar gezeigt, dass wenn man pomadig und ohne Esprit spielt, man in Schwierigkeiten kommt. Wir müssen jetzt den Schalter umlegen um unser aller großes Ziel, das Pokalfinale, zu erreichen. Von der Einstellung her muss sich die gesamte Mannschaft steigern. Aber ich bin mir sicher, dass sich jeder dieser Aufgabe bewusst ist und jede einzelne Spielerin über ihre persönliche Leistungsgrenze gehen wird um das Finale in Köln zu erreichen. Nach den Eindrücken aus dem Abschlusstraining am Dienstag werde ich entscheiden, wer alles im Kader für das DFB Pokal Halbfinale stehen wird.“
Quelle: SGS-Bericht/ Kay Schuler