Serie im Pokal fortsetzen – SGS will ins Viertelfinale

In der Frauen-Bundesliga läuft es aktuell wie geschmiert für die SGS Essen. Seit fünf Spielen sind die Ruhrstädterinnen mittlerweile ungeschlagen und konnten in den letzten Wochen deutliche Ausrufezeichen setzen. Mit den letzten beiden Partien gegen Nürnberg und in Hoffenheim, die die SGS mit sechs Punkten und 8:0 Toren absolvierte festigte die Mannschaft von Trainer Markus Högner ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Nun geht es aber heraus aus dem Liga-Alltag und hinein ins Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Köln. Die Kölnerinnen spielen bislang eine solide Saison und stehen nach dem jüngsten 3:3 in Freiburg mit zehn Punkten auf Platz acht der Tabelle. In der letzten Pokalrunde zeigten sich die Domstädterinnen aber in großer Torlaune und besiegten den SFC Stern aus Berlin mit 10:0.

Torgefährlicher und Erfahrener Gegner

Auch SGS-Trainer Högner hält viel vom kommenden Gegner: „Köln spielt ein sehr ordentliche Bundesliga-Saison und hat die Spiele, die sie gewinnen mussten, auch alle gewonnen. Auch gegen Hoffenheim haben sie nur knapp verloren und hatten auch Phasen, in denen sie das Spiel für sich hätten entscheiden können. Es wird eine große Herausforderung, weil Köln sehr gut nach vorne spielt und viel Erfahrung in den eigenen Reihen hat.“

Dass die Mannschaft nach den jüngsten Erfolgen in irgendeiner Weise abheben könnte, kann sich Högner nicht vorstellen. „Es ist absolut nicht schwierig, die Mädels auf dem Boden zu halten. Alle wissen, wo wir herkommen und freuen sich über jeden Sieg und auch über jeden Punkt, den wir holen. Natürlich genießen wir den Moment und das gehört auch dazu, aber es wäre ja fatal, sich nach acht Spielen schon irgendetwas einzubilden, insofern schnappt hier mit Sicherheit niemand über.“

Bilanz gegen Köln macht Hoffnung

Die Bilanz gegen den FC ist aus SGS-Sicht besonders im Pokal ein kleiner Mutmacher. Drei Mal standen sich die beiden Vereine im DFB-Pokal gegenüber und drei Mal konnte sich die SGS durchsetzen. In zwei dieser drei Jahre ging es dann sogar weiter bis ins Pokal-Endspiel. „Wir wollen natürlich wieder möglichst weit kommen“, so der 56-Jährige. „Im Pokal kann man immer mal wieder für Furore sorgen und daher werden wir alles dafür tun, um mal wieder ins Endspiel nach Köln zu kommen.“

Quelle: SGS-Bericht

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