Die SGS Essen hat das Achtelfinale im DFB–Pokal der Frauen erreicht. Beim SV Meppen gewannen die Essenerinnen mit 1:0 (0:0). Das Siegtor fiel erst kurz vor Schluss.
Wie bereits im letzten Ligaspiel wurde SGS–Cheftrainer Markus Högner an der Seitenlinie von seiner Co–Trainerin Kirsten Schlosser vertreten. Im Vergleich zum Spiel gegen Hoffenheim nahm Schlosser eine Änderung in der Startaufstellung vor: Ella Touon, die vor wenigen Tagen für die Schweizer Nationalmannschaft debütiert hat, rückte für Katharina Piljić in die Anfangself. Mit Elisa Senß, Vivien Endemann und Maike Berentzen spielten alle drei ehemaligen Meppenerinnen in den Reihen der SGS von Beginn an. Als Ersatztorhüterin nahm Josefine Osigus aus der Essener U20 auf der Bank Platz.
Vom Klassenunterschied war in der ersten Hälfte nur wenig zu sehen. Meppen hielt die Partie durch eine mutige Spielweise und die gut aufgelegte Torhüterin Anke Preuß offen. Die SGS tat sich schwer, Freiräume auszunutzen. Erst zum Ende der ersten Halbzeit drehte die SGS so richtig auf. Vivien Endemann, Elisa Senß und Maike Berentzen hatten jeweils Chancen im Minutentakt. Preuß verhinderte aber die Essener Führung, wodurch es torlos in die Pause ging. Beide Teams kehrten mit mehr Tempo aus den Kabinen zurück. Die SGS hatte nun mehr vom Spiel und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Im Abschluss fehlte den Essenerinnen allerdings noch das nötige Glück. Schüsse von Beke Sterner und der eingewechselten Carlotta Wamser landeten über dem Tor. Als sich manche schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, folgte der große Auftritt von Elisa Senß: Sie setzte zum Sololauf an, ließ ihre Gegenspielerinnen stehen und vollendete lässig zum 1:0! Mit ihrem Treffer schoss sie ihren Ex–Verein aus dem DFB–Pokal – und die SGS ins Achtelfinale.
SGS–Trainerin Kirsten Schlosser sagte nach dem Spiel: „Meppen hat uns das Leben unheimlich schwer gemacht. Sie haben sehr aggressiv gespielt und waren bei langen Bällen immer gefährlich. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gestanden und uns immer mehr Chancen erarbeitet. Wir sind glücklich, dass wir jetzt eine Runde weiter sind.“
Am kommenden Sonntag, 3. Oktober, geht es für die SGS in der FLYERALARM Frauen–Bundesliga weiter. Um 13 Uhr sind die Essenerinnen beim 1. FFC Turbine Potsdam zu Gast. Am selben Tag werden die Paarungen des Pokal–Achtelfinals ausgelost. Die Auslosung wird ab 18.30 Uhr im kostenlosen Livestream auf skysport.de übertragen.
Quelle: SGS-Bericht
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de