Frühes Gegentor besiegelt knappe Niederlage gegen Hoffenheim

Wieder eine Leistungssteigerung, aber auch erneut keine Punkte. Die SGS bot der TSG Hoffenheim vor
1417 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße einen großen Kampf und war über die gesamte Spielzeit
quasi auf Augenhöhe mit dem Gegner, verlor aber durch ein frühes Standardgegentor mit 0:1.

Dabei hatten die Essenerinnen gleich nach 40 Sekunden die eigene Führung auf dem Fuß. Kassandra
Potsi erlief einen Rückpass, umkurvte die Torhüterin und legte quer auf Ramona Maier, deren Schuss
aber von der letzten verbliebenen TSG-Verteidigerin auf der Torlinie geklärt wurde.

Vier Minuten später landete der Ball nach einer Ecke am zweiten Pfosten bei Selina Cerci, die ihn aus
spitzem Winkel im Kasten unterbrachte. Wie schon in Leipzig in der vergangenen Woche schüttelte die
SGS den frühen Rückstand gut ab und kam mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie.
Noch vor dem Pausenpfiff kamen die Lila-Weißen in Person von Shari van Belle und zweimal Laureta
Elmazi in aussichtsreiche Gelegenheiten, die Abschlüsse gerieten jedoch allesamt zu harmlos.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Essen aktiv und spielten mitunter mutig nach vorne. Die beste Phase
bot sich den Zuschauern dann nach einer guten Stunde Spielzeit. Eine scharfe Hereingabe von Elmazi
fing Hoffenheims Keeperin Laura Dick vor der einschussbereiten Maier ab, Leoni Köpp verfehlte den
kurzen Pfosten in der 73. Minute nur um wenige Zentimeter und auch Kassandra Potsis Schuss aus
halblinker Position rauschte nur knapp über den Querbalken.

Auf der anderen Seite wehrte Kapitänin Jacqueline Meißner einen Schuss aus kurzer Distanz artistisch
mit dem Kopf auf der Linie ab und auch Luisa Palmen konnte sich gegen einen strammen direkten
Freistoß von Jana Grimm auszeichnen.

In der Schlussphase warf die SGS nochmal alles nach vorne, um noch wenigstens den Ausgleich zu
erzielen, doch ein Tor wollte nicht gelingen und es blieb bei der knappen Niederlage.

„Wir haben alle gemerkt, dass hier mehr drin war“, resümierte eine enttäuschte Trainerin Jessica
Wissmann nach der Partie. „Wir wussten, dass wir gegen eine starke Mannschaft spielen, die wir
irgendwie aus der Balance bringen müssen und das ist uns auch mit der Zeit immer besser gelungen. Es
ist schwierig, in der aktuellen Situation selbstbewusst auf den Platz zu gehen. Das muss man sich
erarbeiten, aber wir befinden uns bereits in einer Aufwärtsspirale und werden weiter hart arbeiten.“

Nun steht zunächst eine Länderspielpause an, bevor es Anfang November mit dem Auswärtsspiel beim
Doublesieger Bayern München weitergeht. „Die Pause kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt“, meinte
Wissmann. „Wir können jetzt noch intensiver mit der Mannschaft arbeiten, um uns auch auf das Spiel mit
dem Ball zu konzentrieren. Bayern ist natürlich ein total starker Gegner, aber wir fahren auch dort hin,
um das Spiel zu gewinnen.

Quelle: SGS-Bericht

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